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Einer der größten Schweinefleisch-Lieferanten in den USA wendete tatsächlich eine grausame Methode an, um Tausende Schweine zu töten.
Aufgrund der Corona-Pandemie konnten viele Mitarbeiter von Schlachtereien nicht zur Arbeit erscheinen, ganze Lieferketten wurden unterbrochen, weswegen ein Schlachtbetrieb zu einer grausamen Maßnahme griff: Die „kommerziell wertlosen“ Schweine wurden auf denkbare grausame Art und Weise getötet.
Anfragen bekamen wir zu jenem Beitrag auf Facebook:
Der Facebook-Beitrag enthält ein Bild, auf dem eine Vielzahl toter Schweine zu sehen ist, der beschreibende Text lautet:
„Ist das vertretbar? Das sind Resultate der industriellen „Tierproduktion“. Weil sie wegen Corona nicht geschlachtet werden können, wurden sie bei lebendigem Leibe gekocht. Ein Ausschalten der Lüftung und das Einbringen von Dampf erhitzt den Stall auf 150 Grad.
[…]
(Aufnahmen aus einem Stall in Iowa, Mai 2020) Netzfund„
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Kein Fake
Die Tierrechtsorganisation „Direct Action Everywhere“ (DxE) konnte mit einer versteckten Kamera in dem Schlachtbetrieb von „Iowa Select Farms„, der größte Schweinefleisch-Lieferant im US-Bundesstaat Iowa, Aufnahmen fertigen, die den Todeskampf der Schweine zeigt.
Wie ein Informant der Seite „The Intercept“ schilderte, wurden bereits Ende April die Lüftungsanlagen in Ställen mit kleineren Gruppen von Schweinen abgeschaltet, zusätzlich wurde die Heizung aufgedreht. Die Schweine überlebten jedoch viele Stunden lang.
Danach wurde in dem Schlachtbetrieb regelrecht experimentiert: Zusätzlich wurde heißer Dampf in die Ställe geleitet, um die Akkumulation von Hitze und Feuchtigkeit zu beschleunigen. Die größte Hitze, die erreicht wurde, waren 120 Grad (Anmerkung: Amerikanische Quelle, daher wohl Fahrenheit. Dies dürfte in etwa 49 Grad Celsius entsprechen), doch auch nach vier bis fünf Stunden war keines der Tiere tot.
Erst als der Schlachtbetrieb es schaffte, die Temperatur in den Ställen auf 150 Grad zu erhöhen (auch hier vermutlich Fahrenheit, entspräche 65 Grad Celsius), starben die Tiere schneller. Offensichtlich noch lebende Tiere wurden dann von Mitarbeitern erschossen.
„The Intercept“ zeigt in einem Video Ausschnitte der Aufnahmen, aus jenem Video stammt auch der verbreitete Screenshot:
Die Begründung, warum die Tiere so langsam und qualvoll getötet werden, anstatt sie zu erschießen, klingt wie ein Hohn: Für Mitarbeiter von Schlachtbetrieben wäre dies emotional zu traumatisierend, tatsächlich zieht nach medizinischen Untersuchungen die Arbeit in solchen Schlachthöfen schwerwiegende psychische Schäden nach sich.
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Fazit
Anstatt sich um die Tiere zu kümmern, bis die Nachfrage auf die Zeit vor der Corona-Pandemie wieder da ist und die Produktionsketten wieder laufen, beschlossen Unternehmen wie „Iowa Select“, den Weg der Gewinnmaximierung zu gehen: Es ist günstiger, die Schweine zu töten, als sich um sie zu kümmern.
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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)