Nie mehr wichtige Faktenchecks verpassen!
Melden Sie sich für unseren WhatsApp-Channel, die Smartphone-App (für iOS und Android) oder unseren Newsletter an und erhalten Sie alle Faktenchecks und Updates sofort. Einfach anmelden, immer einen Schritt voraus!
Kinder und Jugendliche stoßen im Umgang mit sexueller Gewalt im Internet immer wieder auf Hürden und Unverständnis. Das belegt eine aktuelle Analyse der Beratungsprotokolle von Rat auf Draht.
Sexuelle Gewalt im Internet ist ein großes Thema: Bereits 2018 hat eine von SOS-Kinderdorf beauftragte Studie gezeigt, dass fast 30 Prozent aller Kinder und Jugendlichen von sexueller Gewalt im Internet betroffen sind.
Im Rahmen des EU-Projekts #besafeonline wurden nun 600 anonyme Protokolle der Beratungsstelle Rat auf Draht ausgewertet, um die Herausforderungen für Kinder und Jugendliche im digitalen Alltag besser zu verstehen und sinnvolle Maßnahmen abzuleiten.
Sexuelle Gewalt sieht nicht immer gleich aus
Es gibt viele verschiedene Formen sexueller Belästigung im Internet wie z. B. anzügliche Fragen, Links zu Pornoseiten oder auch sexuelle Beschimpfungen. Auch das Thema Nacktfotos ist wichtig. Hierbei kommt es häufig zu einer TäterInnen-Opfer-Umkehr, indem den Opfern anstatt den TäterInnen die Schuld zugeschrieben wird.
[mk_ad]
Der einvernehmliche Austausch von intimen Fotos ist aber vom Gesetz klar erlaubt. Jugendliche haben ein Recht auf selbstbestimmte Sexualität. Nicht erlaubt ist es, Nacktfotos anderer weiterzugeben oder zu veröffentlichen.
Jugendliche stoßen auf immer gleiche Hürden
Ein weiteres Ergebnis der Auswertung der Beratungsprotokolle ist: Immer wieder sind es die gleichen Hürden, auf die Kinder und Jugendliche stoßen, die mit sexueller Belästigung im Netz konfrontiert werden.
Dabei handelt es sich sowohl um Probleme technischer Natur, wie z. B. Fake-Kontos, von denen die Belästigung ausgeht, löschen zu lassen, als auch rechtlicher und sozialer Natur. Vor allem Gruppendruck und Schamgefühl spielen eine wichtige Rolle. Oft suchen Jugendliche erst viel zu spät Hilfe.
Wie schütze ich mein Kind?
Der beste Schutz für Kinder und Jugendliche sind offene Gespräche. Eltern sollten die rechtliche Situation erklären, anstatt aus Sorge Verbote und Bewertungen auszusprechen.
Laden Sie sich hier konkrete Tipps für Eltern und Bezugspersonen herunter (PDF)
Zur Pressemitteilung: Mehr Schutz für Jugendliche bei sexueller Belästigung im Netz (PDF)
Das könnte dich auch interessieren: Missbrauch an Kindern verhindern!
Quelle: Safer Internet
Artikelbild: Shutterstock / Von evrymmnt
Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat und du die Bedeutung fundierter Informationen schätzt, werde Teil des exklusiven Mimikama Clubs! Unterstütze unsere Arbeit und hilf uns, Aufklärung zu fördern und Falschinformationen zu bekämpfen. Als Club-Mitglied erhältst du:
📬 Wöchentlichen Sonder-Newsletter: Erhalte exklusive Inhalte direkt in dein Postfach.
🎥 Exklusives Video* „Faktenchecker-Grundkurs“: Lerne von Andre Wolf, wie du Falschinformationen erkennst und bekämpfst.
📅 Frühzeitiger Zugriff auf tiefgehende Artikel und Faktenchecks: Sei immer einen Schritt voraus.
📄 Bonus-Artikel, nur für dich: Entdecke Inhalte, die du sonst nirgendwo findest.
📝 Teilnahme an Webinaren und Workshops: Sei live dabei oder sieh dir die Aufzeichnungen an.
✔️ Qualitativer Austausch: Diskutiere sicher in unserer Kommentarfunktion ohne Trolle und Bots.
Mach mit und werde Teil einer Community, die für Wahrheit und Klarheit steht. Gemeinsam können wir die Welt ein bisschen besser machen!
* In diesem besonderen Kurs vermittelt dir Andre Wolf, wie du Falschinformationen erkennst und effektiv bekämpfst. Nach Abschluss des Videos hast du die Möglichkeit, dich unserem Rechercheteam anzuschließen und aktiv an der Aufklärung mitzuwirken – eine Chance, die ausschließlich unseren Club-Mitgliedern vorbehalten ist!
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)