Teures Spielzeug unterm Weihnachtsbaum: Viele Online-Preise steigen
Autor: Kathrin Helmreich
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Die Mehrheit der untersuchten Spielzeugpreise steigt in der Vorweihnachtszeit. Das zeigt ein aktueller Test der Verbraucherzentrale Brandenburg.
Preis-Check der Verbraucherzentrale Brandenburg auf Amazon und Amazon-Marktplatz:
Fünf Wochen lang beobachteten die Experten 67 Spielartikel auf Amazon und dem Amazon-Marktplatz. Das Ergebnis: Bei fast zwei Dritteln liegt der Preis Anfang Dezember über dem Preis zu Beginn des Beobachtungszeitraums Ende Oktober. Für Verbraucher lohnt es sich nun besonders, Preise zu vergleichen.
Vorweihnachtszeit ist Shoppingzeit. Um gerade Kinder am Heiligabend glücklich zu machen, ist Spielzeug nun besonders gefragt. Beim Blick in die Online-Shops kommt jedoch schnell die Frage auf: War das nicht eben noch billiger? Die Verbraucherzentrale Brandenburg wollte es genau wissen und hat vom 27. Oktober bis 3. Dezember 2018 die Preise von 67 Artikeln auf Amazon und Amazon-Marktplatz beobachtet.
Bei den Produkten handelte es sich um Spiele und Spielzeug der Amazon-Bestsellerliste. Tatsächlich waren 43 Artikel zum Ende des Beobachtungszeitraums durchschnittlich 17 % teurer als noch zu Beginn. Bei zwölf Artikeln (18 %) blieb der Preis unverändert. Zwölf weitere wurden billiger.
Preisunterschiede je nach Zeit und Händler
Einige Preise gingen innerhalb des Beobachtungszeitraums sowohl rauf als auch wieder runter. Hier ergaben sich sogar Unterschiede von bis zu 49 Prozent bzw. 59 Euro zwischen dem niedrigsten und dem höchsten Angebot. So kostete das Produkt „Schleich Großer Pferdehof mit Wohnhaus“ auf Amazon am 27. Oktober 119,99 Euro und stieg dann zum 2. Dezember auf 178,99 Euro. Einen Tag später fiel der Preis auf 149,99 Euro.
„Solche Preisschwankungen sind längst fester Bestandteil im deutschen Online-Handel“,
so Dr. Kirsti Dautzenberg, Leiterin des Teams Marktwächter Digitale Welt in der Verbraucherzentrale Brandenburg.
„Verbraucher können hier schnell das Gefühl für den tatsächlichen Wert eines Produkts verlieren.“
Wer noch nicht alle Weihnachtsgeschenke beisammen hat, sollte den Einkauf daher besonnen angehen. Michèle Scherer, Expertin für Digitales bei der Verbraucherzentrale Brandenburg, empfiehlt:
„Verbraucher sollten gerade jetzt Preise vergleichen. Denn obwohl derzeit viele Produkte teurer werden, verfolgen nicht alle Online-Händler die gleiche Preisstrategie.“
Das ergab auch der aktuelle Preis-Check. Während beispielsweise der Preis des Spiels „Hasbro Twister“ im Beobachtungszeitraum bei Amazon von 12,03 auf 14,99 Euro kletterte, vergünstigte ein Marktplatz-Händler das gleiche Produkt von 11,89 auf 8,99 Euro.
„Neben dem Vergleich der Händler auf Amazon lohnt es auch, sich die Preise bei anderen Anbietern und im stationären Handel anzusehen“,
so Scherer. Wer sich gut informiert, kann also auch jetzt noch günstige Angebote ergattern.
Weitere Informationen zu den Preissetzungsstrategien im deutschen Online-Handel und die vollständigen Untersuchungsberichte der Marktwächter finden Sie hier.
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