Ausbreitung von Tröpfchen mit und ohne Mund-Nasenschutz

Autor: Ralf Nowotny

Ausbreitung von Tröpfchen mit und ohne Mund-Nasenschutz
Ausbreitung von Tröpfchen mit und ohne Mund-Nasenschutz

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Der an vielen Orten vorgeschriebene Mund-Nasenschutz sei gar nicht wirksam, wird oftmals behauptet – doch oftmals ohne überhaupt zu wissen, was er denn eigentlich bewirken soll.

So lesen wir, neben vielen anderen Behauptungen, auch oftmals, dass der übliche Mund-Nasenschutz einen gar nicht gegen COVID-19 schützt. Überraschung: Das ist auch gar nicht dessen Zweck, denn es sollen damit alle anderen geschützt werden! Die Schutzmaske verhindert die Verbreitung von Tröpfchen, die von einem selbst ausgehen.

Diesbezüglich kursiert auch ein Sharepic, welches die Ausbreitung von Tröpfchen beim Reden visualisiert:

Die Ausbreitung von Tröpfchen
Die Ausbreitung von Tröpfchen

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Die Ausbreitung von Tröpfchen in Videos visualisiert

So korrekt die Aussage des Sharepics auch ist, so leicht sorgt es für Kritik, da die beiden Damen, die sich da gegenüberstehen, sowie der sichtbare Atem relativ deutlich mit einer Bildbearbeitungssoftware editiert wurden: Anhand der Haare ist erkennbar, dass die Frau einfach nur gespiegelt wurde, auch wirkt der Atem besonders im oberen Bild mehr wie ein „Rauchstempel“ in Photoshop.

Aufgrund dessen kommen gerade Kritiker am Mund-Nasenschutz zu der Erkenntnis, dass die Behauptung des Sharepics nicht echt sei, was durchaus nachvollziehbar ist – Wir selbst sind ja bei eindeutig „gephotoshoppten“ Bildern immer äußerst misstrauisch.

Nun gibt es allerdings noch andere Quellen, die sogar in Videos aufzeigen, wie stark sich Tröpfchen beim Atmen und Husten verbreiten. Als Beispiel hier ein Video von Quarks:

https://www.facebook.com/quarks.de/videos/265670631115242/

Die Bauhaus-Universität Weimar zeigt die Verbreitung von Tröpfchen noch transparenter. Mittels eines sogenannten Schlierenspiegels machen Forscher der Professur Bauphysik sichtbar, was für das menschliche Auge normalerweise verborgen bleibt: Kleinste Luftströmungen im Raum.

Für das durchgeführte Experiment ist M. Sc. Amayu Wakoya Gena, DAAD-Stipendiat an der Bauhaus-Universität Weimar verantwortlich, der im Rahmen seiner Doktorarbeit das sogenannte Schlieren-Verfahren zur Visualisierung und Messung von Raumluftströmungen einsetzt.

Abstand halten! – Wie sich Atemluft beim Husten verbreitet. Ein Experiment der Professur Bauphysik. from Bauhaus-Universität Weimar on Vimeo.

Das Video visualisiert die hohe Bedeutung der Verhaltensempfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO zum Schutz vor dem Coronavirus.

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Fazit

Das Sharepic ist war mittels Bildbearbeitung entstanden, echte Videos beweisen jedoch dessen Grundaussage: Schutzmasken verhindern sehr deutlich die Ausbreitung von kleinsten Tröpfchen, die beim Sprechen und Husten entstehen.

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