Twitter: Regeln gegen Verbreiter von Fake News

Autor: Tom Wannenmacher

Die Mikroblogging-Plattform Twitter bringt ab Anfang 2021 Account-Verifizierungen zurück.
Die Mikroblogging-Plattform Twitter bringt ab Anfang 2021 Account-Verifizierungen zurück.

Twitter bringt Account-Verifizierung zurück! Authentifizierungs-Merkmal 2017 auf Eis gelegt. Regeln gegen Verbreiter von Fake News!

Die Mikroblogging-Plattform Twitter bringt ab Anfang 2021 Account-Verifizierungen zurück. Bestimmte User erhalten dann wieder Kennzeichnungen in Form eines Häkchens, was bedeutet, dass ihre Identität und ihre Tweets geprüft und verlässlich sind. Betroffen davon sind vor allem Regierungen, Unternehmen und einzelne Prominente. Das Feature wurde 2017 aufgrund von Unklarheiten bei den Voraussetzungen auf Eis gelegt.

„Nicht flächendeckend genug“

„Verifizierungen haben im Social Web zwar einen hohen Stellenwert, aber sie waren bislang nicht flächendeckend genug, um die Verbreitung von Fake News aufzuhalten. Nur ein Bruchteil der Accounts ist entsprechend markiert. User vertrauen nicht nur solchen Quellen. Diejenigen, die Fehlinformationen am meisten teilen, sind oft im privaten Bereich unterwegs. Wegen der Exklusivität der Verifizierungen macht es häufig keinen Unterschied, ob sie diese Kennzeichnung haben“, gibt Social-Media-Experte Hendrik Unger http://36grad.de gegenüber pressetext zu bedenken.

Im Jahr 2017 stand die Twitter-Verifizierung in der Kritik, weil sie scheinbar zufällig und nicht immer an verlässliche Quellen verteilt wurde. Unter anderem haben in den USA rassistisch motivierte Gruppen die Kennzeichnung erhalten. Twitter hat zugegeben, dass die Verifizierung weniger wie eine Form der Authentizitätssicherung wirkt, sondern eher als eine Form von Werbung oder ein Anzeichen für Wichtigkeit.

Neue Richtlinien für Accounts

Laut den vorgeschlagenen neuen Regeln ist ein Account aktiv und für das öffentliche Interesse von Bedeutung. Die Accounts dürfen keine Informationen verbreiten, die bei Faktenchecks durchfallen, außerdem dürfen sie keine Inhalte posten, die Menschen aufgrund von Merkmalen wie Ethnizität, Gender-Identität, Religion, gesundheitlichen Problemen oder ihrem Alter diskriminieren. Zudem dürfen verifizierte User in den vergangenen Monaten keine Account-Sperre aufgrund von Regelverstößen haben, es sei denn, sie haben diese erfolgreich angefochten.

Twitter will von Nutzern Feedback über die angepassten Richtlinien. Die Plattform verspricht auch neue Möglichkeiten der Identifikation wie beispielsweise unterschiedliche Arten von Accounts. Laut Twitter sollen im Jahr 2021 auch noch weitere Veränderungen folgen. Momentan will der Konzern stärker gegen Fake News vorgehen. Erst vor zwei Wochen wurden Warnungen bei Likes für umstrittene Tweets angekündigt.

Quelle: pte
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