Bei Fake News zu Corona: Twitter sperrt Konten

Autor: Tom Wannenmacher

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Der Kurznachrichtendienst Twitter greift derzeit hart gegen Falschnachrichten durch. Bei ersten Verstößen blockiert der US-Konzern Konten vorübergehend, nach dem fünften Mal wird der User dann dauerhaft gesperrt.

Social Media sind und bleiben Plattformen, auf denen sich Menschen Informationen austauschen. Auch Informationen über das Coronavirus und die anstehenden Corona-Impfungen. Doch unter den vielen Informationen tummeln sich auch Falschinformationen.

Bereits im letzten Dezember hat Twitter hierzu angedeutet, dass sie diese Falschinformationen angreifen wollen. Am 1. März hat die Plattform dementsprechend verkündet, dass sie Tweets kennzeichnen werden, die möglicherweise irreführende Informationen über COVID-19-Impfstoffe enthalten.

Überdies hinaus wird Twitter auch Löschungen anwenden. Die schädlichsten irreführenden COVID-19-Falschinformationen sollen nach eigenen Angaben aus dem Dienst entfernt werden. In diesem Atemzug merkt Twitter auch an, dass seit der Einführung dieser COVID-19-Richtlinie bereits mehr als 8.400 Tweets entfernt und 11,5 Millionen Accounts weltweit entfernt wurden.

Strike-System

Twitter will außerdem ein sog. Strike-System einführen. Also eine Art „Anzähl“-System, bei dem Accounts nach Verstößen angezählt werden. Darin soll festgelegt werden, wann weitere Durchsetzungsmaßnahmen erforderlich sind. Das sieht dann in etwa so aus:

  • Ein Strike: keine Aktion auf Kontoebene
  • Zwei Strikes: 12-stündige Kontosperre
  • Drei Strikes: 12-Stunden-Kontosperre
  • Vier Strikes: 7-Tage-Kontosperre
  • Fünf oder mehr Strikes: permanente Sperrung

Mit diesem System soll die Öffentlichkeit über die Twitter-Richtlinien aufgeklärt werden. Die Verbreitung potenziell schädlicher und irreführender Informationen auf Twitter soll ebenfalls damit reduziert werden. Das gilt besonders bei wiederholten moderaten und hochgradigen Verstößen gegen die Plattformregeln.

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Artikelbild: Glomex


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