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Rund 60-mal wurde einer blinden Frau die Mitfahrt mit einem Uber-Taxi verweigert, weil die Fahrer ihren Assistenzhund nicht mitführen wollten.

Dazu sind die Fahrer allerdings verpflichtet, denn bereits 2014 musste Uber 2,6 Millionen Dollar locker machen, als es um die Einigung mit dem Nationalen US-Blindenverband ging. Der Streitpunkt damals war derselbe wie im Fall von Lisa Irving: Die Mitfahrt eines Begleithundes war verweigert worden.

Entscheidung in 14 Fällen

In rund 60 Fällen war Lisa Irving die Mitnahme ihres Assistenzhundes „Bernie“ verweigert worden. Lisa Irving gab an, dass sie durch die Ablehnungen zahlreiche wichtige Termine – geschäftlich wie auch privat – versäumt hätte.

Im Streitfall wurden nun 14 dieser Fahrten behandelt. Mit dem Ausgang, dass Uber nun 1,1 Millionen Dollar an Entschädigung zahlen muss, wie allerdings nicht ein Gericht, sondern eine Schlichtungsstelle entschieden hat.

Uber habe keine Maßnahmen gegen Fahrer gesetzt, welche behinderte Kunden diskriminierten. Obendrauf seien Tipps an Fahrer gegeben worden sein, wie sie eine solche „Fuhr“ ablehnen und Begründungen dafür angeben könnten, die nicht als „diskriminierend“ gewertet werden.

„Bernie“ – ausgebildeter Assistenzhund

Der Labrador-Retrievermischling war zwei Jahre lang zum Assistenzhund ausgebildet worden.

„Er war sauber, gut erzogen, sehr leise und immer unter meiner Kontrolle“, so Lisa Irving.

Mittlerweile ist Bernie in Pension. Seit sie ohne ihn Uber-Taxis nutzt, habe sie keinerlei Probleme mehr, mitgenommen zu werden.

Davor fühlte Irving sich oft entwürdigend behandelt. Sie erinnert sich an eine Fahrt, bei der sie mit ihrem Bernie einsteigen durfte, der Fahrer sich allerdings lautstark über die Mitnahme des Hundes beschwerte, erzählt sie gegenüber dem San Francisco Chronicle.

1,1 Millionen Dollar

Die Angelegenheit zwischen Irving und Uber wurde nun außergerichtlich mit einer Schlichtung abgehandelt. Uber zahlt 1,1 Millionen Dollar, wovon allerdings rund 800.000 Dollar für Anwalts- und Gerichtskosten anfallen. Irving selbst stehen 324.000 Dollar an Schadenersatz zu.

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Quellen: San Francisco Chronicle, Standard, Futurezone.at, t3n


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