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Anlagebetrug ist ein ernstes Problem, von dem viele Menschen betroffen sind. Wenn Sie bereits Geld durch Anlagebetrug verloren haben, sollten Sie besonders vorsichtig sein. Kriminelle versuchen immer wieder, Sie mit angeblichen Entschädigungsversprechen zu täuschen. In diesen E-Mails (wie hier von FSCS) wird behauptet, Ihr verlorenes Geld sei wieder aufgetaucht und Sie hätten Anspruch auf eine Rückerstattung. Gehen Sie keinesfalls auf solche Angebote ein, um nicht erneut Opfer zu werden.
Betrügerische E-Mails (von FSCS) und ihre Maschen
In einer aktuellen E-Mail geben sich Kriminelle als „Financial Services Compensation Scheme Limited (FSCS)“ aus London aus. Sie behaupten, es gäbe auch eine FSCS Capital GmbH in Berlin und auf einer nicht autorisierten CFD-Handelsplattform seien Gelder in Ihrem Namen aufgetaucht. Der angegebene Betrag von € 82.211,22 soll angeblich an Sie ausgezahlt werden. Dazu sollen Sie sich telefonisch melden, um das weitere Vorgehen zu besprechen.
Warnung: Antworten Sie nicht auf diese E-Mails!
Diese E-Mails sind betrügerisch. Wenn Sie antworten, werden Sie mit einer professionell aussehenden Person verbunden, die Ihnen erklärt, wie Sie das Geld erhalten können. Sie werden aufgefordert, persönliche Daten anzugeben und möglicherweise sogar eine Kopie Ihres Personalausweises zu schicken. Sobald Sie dies getan haben, werden Ihnen angebliche Kosten wie Steuern oder Anwaltsgebühren genannt, die Sie vorab überweisen sollen. Überweisen Sie auf keinen Fall vorab Geld, sonst ist es unwiederbringlich verloren!
Was tun, wenn Sie schon geantwortet haben?
Wenn Sie bereits geantwortet und Ihre persönlichen Daten oder Ausweiskopien übermittelt haben, folgen Sie bitte diesen Schritten:
- Tätigen Sie keine weiteren Zahlungen: Die Kriminellen werden weiterhin versuchen, Sie zu überreden und unter Druck zu setzen. Brechen Sie den Kontakt ab.
- Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei: Besonders wichtig, wenn Sie Ausweiskopien verschickt haben, da diese für weitere Betrügereien verwendet werden können.
- Kontaktieren Sie Ihre Bank: Informieren Sie Ihre Bank oder Ihr Kreditkarteninstitut und versuchen Sie, das Geld zurückzubekommen. Die Erfolgsaussichten sind jedoch gering. Wenn Sie mit Bitcoin bezahlt haben, kann das Geld nicht mehr zurückgeholt werden.
Häufig gestellte Fragen (FAQs) zum Thema Anlagebetrug
- Wie erkenne ich eine betrügerische E-Mail?
Betrügerische E-Mails erkennen Sie oft an auffälligen Merkmalen wie unprofessioneller Sprache, unlogischen Geschichten oder ungewöhnlich hohen Geldversprechen. Seien Sie skeptisch, wenn Sie aufgefordert werden, persönliche Daten anzugeben oder Vorauszahlungen zu leisten. - Was soll ich tun, wenn ich eine solche E-Mail wie die von FSCS erhalte?
Beantworten Sie die E-Mail nicht und löschen Sie sie. Informieren Sie auch Freunde und Verwandte, um sie zu warnen. Wenn Sie unsicher sind, können Sie die E-Mail auch an Verbraucherzentralen oder die Polizei weiterleiten. - Warum suchen Betrüger gezielt nach ehemaligen Opfern von Anlagebetrug?
Ehemalige Opfer von Anlagebetrug sind besonders anfällig für weitere Betrugsversuche, da sie bereits gezeigt haben, dass sie in finanziellen Angelegenheiten verwundbar sind. Betrüger nutzen diese Schwäche aus, um erneut Geld zu ergaunern. - Kann meine Bank mir helfen, wenn ich bereits bezahlt habe?
Ihre Bank kann versuchen, die Transaktion rückgängig zu machen, aber die Erfolgsaussichten sind gering, insbesondere wenn die Zahlung per Bitcoin erfolgt ist. Melden Sie den Betrug trotzdem Ihrer Bank, um zukünftige Schäden zu vermeiden. - Wie kann ich mich langfristig vor Anlagebetrug schützen?
Schützen Sie sich, indem Sie unrealistischen Geldversprechen skeptisch gegenüberstehen und keine persönlichen Daten oder Geld an unbekannte Empfänger senden. Informieren Sie sich regelmäßig über aktuelle Betrugsmaschen und akzeptieren Sie Angebote nur von vertrauenswürdigen Quellen.
Fazit
Anlagebetrug ist eine ernste Bedrohung und betrügerische E-Mails mit Entschädigungsversprechen wie die von FSCS sind eine besonders perfide Methode, um erneut Geld von Opfern zu stehlen. Seien Sie wachsam und ignorieren Sie solche E-Mails. Sollten Sie bereits Opfer eines solchen Betrugs geworden sein, ergreifen Sie sofort die notwendigen Maßnahmen, um weiteren Schaden abzuwenden.
Quelle: Watchlist Internet
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2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)