Warnung: Trojaner versteckt sich im „OnlinePay24 -Schafspelz“

Autor: Janine Moorees


Liebe Leserin, lieber Leser,

jeden Tag strömt eine Flut von Informationen auf uns ein. Doch wie viele davon sind wirklich wahr? Wie viele sind zuverlässig und genau? Wir bei Mimikama arbeiten hart daran, diese Fragen zu beantworten und dir eine Informationsquelle zu bieten, der du vertrauen kannst.

Aber um erfolgreich zu sein, brauchen wir deine Hilfe. Du hast es in der Hand, eine Welt voller vertrauenswürdiger Informationen zu schaffen, indem du uns jetzt unterstützt. Jede Unterstützung, ob groß oder klein, ist ein wichtiger Beitrag zu unserer Mission.

Werde Teil einer Bewegung, die sich für die Wahrheit einsetzt. Deine Unterstützung ist ein starkes Signal für eine bessere Informationszukunft.

❤️ Herzlichen Dank

Du kannst uns entweder via PayPal oder mittels einer Banküberweisung unterstützen. Möchtest Du uns längerfristig unterstützen, dann kannst Du dies gerne mittels Steady oder Patreon tun.


Uns allen sind Trojaner bekannt. Wir wissen auch, dass sie die verschiedensten Firmennamen zur Tarnung verwenden, doch nicht immer fällt uns so ein Fake sofort auf. Der neueste Trojaner-Wolf kommt im OnlinePay24-Schafspelz.




Wichtiger Hinweis: Das erwähnte Unternehmen OnlinePay24 hat mit der Betrugsmasche nichts zu tun. Ihr Name wird missbräuchlich zum Versenden der Trojaner-Dateien verwendet, um Nutzer in die Falle zu locken!

Und so sieht die betroffen eMail aus:

clip_image002

Im Wortlaut:

Sehr geehrte(r) xxxxx xxxxx,
leider mussten wir feststellen, dass unsere Aufforderung ID 590944681 bisher erfolglos blieb. Jetzt bieten wir Ihnen hiermit letztmalig die Möglichkeit, den ausstehenden Betrag unseren Mandanten OnlinePay24 GmbH zu begleichen.

Aufgrund des andauernden Zahlungsausstands sind Sie gezwungen zuzüglich, die durch unsere Inanspruchnahme entstandene Kosten von 79,70 Euro zu tragen. Bei Rückfragen oder Anregungen erwarten wir eine Kontaktaufnahme innerhalb von zwei Werktagen. Um weitete Mahnkosten auszuschließen, bitten wir Sie den ausstehenden Betrag auf unser Bankkonto zu überweisen. Berücksichtigt wurden alle Zahlungen bis zum 16.11.2016.

Hiermit fordern wir Sie nachdrücklich auf, den offenen Betrag umgehend bis zum 22.11.2016 zu begleichen. Können wird bis zum genannten Termin keine Überweisung verbuchen, sehen wir uns gezwungen unsere Forderung an ein Gericht abzugeben. Alle damit verbundenen Kosten gehen zu Ihrer Last.

Vertragsdaten:
xxxxx xxxxx
xxxxx xx
xxxxx xxxxx
Telefon: xxxxx-xxxxx
Die vollständige Kostenaufstellung NR. 590944681, der Sie alle Positionen entnehmen können, ist beigefügt.
Mit freundlichen Grüßen
Rechnungsstelle xxxxx xxxxx

Diese E-Mail ist nur für den Empfänger bestimmt, an den sie gerichtet ist und kann vertrauliches bzw. unter das Berufsgeheimnis fallendes Material enthalten.

Aber was sehen wir hier wirklich?

Würde man sich die angehängte Datei herunterladen, hätte man nun einem trojanischen Pferd Tür und Tor geöffnet. Kaspersky Total Security warnt uns vor der bevorstehenden Gefahr und entlarvt den Trojaner bevor er Schaden anrichten konnte:

clip_image003

Was ist ein TROJANER eigentlich?

Trojaner sind eigenständige Programme (.exe), die vorgeben, etwas anderes zu sein, als sie in Wahrheit sind. Lädt man sich eine infizierte Datei auf den PC, hat es zuerst den Anschein, als wäre alles in Ordnung.

Im Hintergrund wird jedoch ein verstecktes Programm installiert!

Die Programme bzw. die Internetbetrüger, die hinter solchen Programmen stecken, haben nun z.B. Zugriff auf persönliche Daten bzw. können auch die völlige Kontrolle über den Rechner übernehmen.

Der verräterischste aller Dateianhänge ist der .zip Anhang. Mails von vertrauenswürdigen Quellen kommen niemals als .zip Datei, auch nicht als .com /.pif / .ico / .scr/ .exe. Erwartet man solche Dateien nicht vorsätzlich, sollte man niemals auf den Anhang klicken!

Hilfe! Ich hab schon draufgeklickt!?

1) Wer den Dateianhang geöffnet und den Inhalt auch ausgeführt hat (das ist der kritische Punkt!), sollte den PC sofort von seinem Virenscanner untersuchen lassen.
2) Ändere alle Passwörter zu sozialen Netzwerken, Onlineshops usw. Vorsorglich ist es auch ratsam seine Bank, sowie Kreditinsitute in Kenntnis zu setzen.


Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstand durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Mehr von Mimikama