Achtung: Dieser Trojaner tarnt sich als „Directpay24“

Autor: Janine Moorees


Liebe Leserin, lieber Leser,

jeden Tag strömt eine Flut von Informationen auf uns ein. Doch wie viele davon sind wirklich wahr? Wie viele sind zuverlässig und genau? Wir bei Mimikama arbeiten hart daran, diese Fragen zu beantworten und dir eine Informationsquelle zu bieten, der du vertrauen kannst.

Aber um erfolgreich zu sein, brauchen wir deine Hilfe. Du hast es in der Hand, eine Welt voller vertrauenswürdiger Informationen zu schaffen, indem du uns jetzt unterstützt. Jede Unterstützung, ob groß oder klein, ist ein wichtiger Beitrag zu unserer Mission.

Werde Teil einer Bewegung, die sich für die Wahrheit einsetzt. Deine Unterstützung ist ein starkes Signal für eine bessere Informationszukunft.

❤️ Herzlichen Dank

Du kannst uns entweder via PayPal oder mittels einer Banküberweisung unterstützen. Möchtest Du uns längerfristig unterstützen, dann kannst Du dies gerne mittels Steady oder Patreon tun.


Da ist er wieder! Eine alte bekannte E-Mail mit einem Trojaner als „Geschenk“. Wir haben ihn bereits in verschiedenen Formen gesehen, aber jetzt kommt er angeblich von Directpay24 GmbH, zumindest sollte es so aussehen.

Wichtiger Hinweis: Erwähntes Unternehmen, hat mit der Betrugsmasche nichts zu tun. Sie selbst wurden hier Opfer, indem ihr Name missbräuchlich verwendet wird, um Nutzer in die Falle zu locken!

Es geht um diese E-Mail:

sachbearbeiter

Im Wortlaut:

Sehr geehrte(r) xxxxxxxxxx,
zu unserem Bedauern mussten wir feststellen, dass unsere Aufforderung NR705357017 bis heute ohne Reaktion Ihrerseits blieb. Jetzt bieten wir Ihnen hiermit letztmalig die Chance, den ausbleibenden Betrag der Firma Directpay24 GmbH zu begleichen.
Aufgrund des bestehenden Zahlungsrückstands sind Sie gezwungen außerdem, die durch unsere Tätigkeit entstandene Kosten von 68,91 Euro zu bezahlen. Bei Fragen oder Unklarheiten erwarten wir eine Kontaktaufnahme innerhalb von zwei Werktagen. Um weitete Mahnkosten zu vermeiden, bitten wir Sie den fälligen Betrag auf unser Konto zu überweisen. Berücksichtigt wurden alle Zahlungen bis zum 06.01.2017.
Vertragsdaten:
xxxxxxxxxx
xxxxxxxxxx xx
xxxxx xxxxx
Tel. xxxxxxxxxx

Wir erwarten die Zahlung bis spätestens 18.01.2017 auf unser Girokonto. Können wird bis zum genannten Termin keine Überweisung einsehen, sehen wir uns gezwungen Ihren Mahnbescheid an ein Gericht abzugeben. Alle damit verbundenen Kosten gehen zu Ihrer Last.
Die vollständige Forderungsausstellung NR705357017, der Sie alle Positionen entnehmen können, ist beigefügt.

Mit freundlichen Grüßen
Sachbearbeiter Jason Keppler

Diese E-Mail ist nur für den Empfänger bestimmt, an den sie gerichtet ist und kann vertrauliches bzw. unter das Berufsgeheimnis fallendes Material enthalten.

WARNUNG! Wir haben den Dateianhang prüfen lassen und haben in diesem einen TROJANER entdeckt!

Da wir von Mimikama sehr neugierig sind, öffnen wir die beigefügte Datei, und wie erwartet: es wird direkt durch Kaspersky Total Security blockiert.

image-4

Die Datei enthält einen Trojaner!

Was ist ein TROJANER?

Trojaner sind eigenständige Programme (.exe), die vorgeben, etwas anderes zu sein, als sie in Wahrheit sind. Wenn man die Datei ausführt, dann macht es einmal den Anschein, als würde nichts passieren.

Aber das stimmt nicht! Im Hintergrund wird ein Programm installiert.

Die Programme bzw. die Internetbetrüger, die hinter solchen Programmen stecken, haben nun z.B. Zugriff auf Ihre Daten bzw. können diese auch die völlige Kontrolle über Ihren Rechner haben.

Der verräterischste aller Dateianhänge ist der .zip Anhang. Mails von vertrauenswürdigen Quellen kommen niemals als .zip Datei, auch nicht als .com /.pif / .ico / .scr/ .exe. Bitte nicht öffnen und den Inhalt ausführen, außer man erwartet bewusst eine solche Datei.

1) Wer den Dateianhang öffnet bzw. geöffnet hat und den Inhalt auch ausgeführt hat (das ist der kritische Punkt!), sollte als erstes einmal den PC von seinem Virenscanner untersuchen lassen.
2) Ändere alle Passwörter zu sozialen Netzwerken, Onlineshops usw. Bitte auch vorsichtshalber Bank oder Kreditkarteninstitut benachrichtigen.


Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstand durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Mehr von Mimikama