Warnung vor vermeintlichen „Gaunerzinken“
Es besteht der Verdacht, dass die Hauswand eines Hauses in Oberhausen Königshardt mit einem sogenannten „Gaunerzinken“ markiert worden ist.
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Die parallelen Striche seien in die Hausverklinkung eingeritzt worden, so ein Zeuge. Ihm wurde anschließend von der Polizei geraten, diese zu entfernen und verdächtige Beobachtungen zu melden.
Tipps: Falls Sie etwas Ähnliches bemerken, rufen Sie die Polizei unter 110. Zur Einbruchssicherung empfehlen wir unseren technischen Berater im Kriminalkommissariat Prävention Opferschutz, der wichtige allgemeine Tipps bis hin zu baulichen Empfehlungen geben kann. Kontakt unter der Telefonnummer 0208-826-4511.
Sind Gaunerzinken ausgestorben?
Nein, denn die Polizei warnt immer wieder vor den Zeichen an Mauern, Häusern, Briefkästen oder Gartenzäunen. Die Gaunerzinken sind mal wieder eines der Top-Themen auf Facebook. Aber was sind eigentlich Gaunerzinken?
Bei Gaunerzinken handelt es sich um Geheimzeichen, die durch potenzielle Täter in der Nähe des Tatorts anbringen. Diese werden durch Bleistift, Kreide oder Kohle an Gartenzäunen, Briefkästen, Hauswänden oder am Klingelknopf aufgetragen.
Diese Gaunerzinken bestehen aus verschiedenen Symbolen wie z. B. Kreisen, Gitter, Striche, Rechtecke. Sie haben die verschiedensten Bedeutungen und sind Hinweise für die Täter darauf, ob sich z. B. ein Einbruch lohnt, beste Tatzeiten oder mögliche Fluchtrichtungen.
Wenn Sie solche Zeichen feststellen, brauchen Sie nicht in Panik zu verfallen.
Es bedeutet nicht, dass ein Einbruch unmittelbar bevor steht. Sollten Sie diese Gaunerzinken entdecken, verständigen Sie die Polizei und dokumentieren und entfernen Sie bitte diese. Sollten sich Fremde auf ihrem Grundstück oder im direkten Umfeld aufhalten, die nicht zu ihrem Umfeld zählen, könnte es sich um Personen handeln, die den Bereich ausspähen.
Seien Sie wachsam!
Sprechen Sie darüber mit Familie, Freunden und Nachbarn. Eine gute Personenbeschreibung ist hilfreich.
Folgende Tipps des Bundeskriminalamts sollte man aber immer befolgen, um Einbrechern die Tat zu erschweren:
- Lassen Sie einbruchshemmende Außentüren und Fenster einbauen. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Gemeinde bezüglich Förderungen.
- Alarmanlagen können eine sinnvolle Ergänzung zu einbruchshemmenden Türen und Fenstern sein.
- Verschließen Sie alle Türen, bevor Sie das Haus oder die Wohnung verlassen, nützen Sie die bereits vorhandenen Schlösser auch zum Kellerabteil, Garage oder Fahrradabstellraum. Schließen Sie auch alle Fenster – niemals gekippt lassen!
- Personen, die sich verdächtig verhalten, indem sie Häuser beobachten oder fotografieren, können Sie der Polizei unverzüglich melden. Auch wenn es sich um keine strafbaren Taten handelt, kann die Information für die Polizei nützlich sein.
- Bitten Sie Nachbarn oder gute Bekannte, bei längerer Abwesenheit regelmäßig nach dem Rechten zu sehen. Briefkasten leeren lassen, Zeitungsabo abbestellen, nicht vergessen!
Quelle: Polizeipräsidium Oberhausen
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