WhatsApp: Selbstlöschende Nachrichten angekündigt

Autor: Annika Hommer

WhatsApp: Selbstlöschende Nachrichten angekündigt
Artikelbild: Glomex

WhatsApp kündigt neue Funktionen zum Schutz der Privatsphäre seiner User an.

Künftig soll es die Möglichkeit geben, WhatsApp-Nachrichten nach einmaligem Lesen oder einer bestimmten Zeit automatisch löschen zu lassen.

Nachrichten nach einmaligem Ansehen oder bestimmter Zeit verschwinden lassen

Bald soll es die Funktion geben, eine Nachricht nach einmaligem Lesen automatisch löschen zu lassen. Dies soll laut WhatsApp-Chef Will Cathcart beispielsweise dafür nützlich sein, wenn man einem Familienmitglied ein Passwort zukommen lassen wolle. Zudem berichtet der WhatsApp-Chef, dass Nutzende es nicht wünschen, dass ihre Chatverläufe für immer erhalten blieben. Deswegen soll es zudem möglich werden, diese nach einer bestimmten Zeit von allein verschwinden zu lassen.

Werbekampagne gegen Nutzer-Abwanderung

Nachdem es gegen den Messenger und seine neuen Nutzungsbedingungen in der Vergangenheit immer wieder Kritik hagelte, legt WhatsApp nun eine Werbekampagne auf, die die Verschlüsselung und Sicherheit der Nachrichten in den Vordergrund rücken soll. Die Kampagne startet am Montag in Deutschland und Großbritannien und soll mit kurzen Werbevideos die Funktionen der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung verdeutlichen. Damit will WhatsApp gegen die Abwanderung vieler Nutzer nach Bekanntwerden der neuen Richtlinien vorgehen. Aktuell nutzen den Dienst mehr als zwei Milliarden Menschen weltweit. Im Zuge der Werbekampagne räumte Will Cathcart ein, bei der Kommunikation der neuen Richtlinien Fehler gemacht zu haben. In Zukunft wolle der Konzern klarer kommunizieren, was er tut und aus welchen Gründen, so Cathcart weiter.

Neue Richtlinien nur für Kommunikation mit Unternehmen

Trotz aller Diskussionen um die neuen Nutzungsbedingungen des Messengers habe ein Großteil der User diesen bereits zugestimmt. Entgegen erster Ankündigungen Usern, die diese ablehnen, den Zugang zu WhatsApp-Funktionen langfristig zu verwehren, hat das Nicht-Zustimmen nun keine Konsequenzen mehr für die meisten Nutzenden. Lediglich für die Kommunikation mit Unternehmen ist das Akzeptieren der neuen Richtlinien noch notwendig.

Nachrichten-Verschlüsselung wichtig für Nutzer-Sicherheit

Während verschiedene Regierungen und Behörden -auch in Deutschland- versuchen, die Komplett-Verschlüsselung von Messenger-Diensten auszuhebeln, betont Cathcart nochmals deren Wichtigkeit für die Sicherheit der Nutzenden. WhatsApps Mutterkonzern, Facebook, wolle eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zukünftig auch in seinem zweiten Messenger einführen.

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Quelle: rp-online.de
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