Man darf ab sofort nichts mehr wegen eines Uploadfilters hochladen?

Autor: Andre Wolf

Wir brauchen deine Hilfe – Unterstütze uns!
In einer Welt, die zunehmend von Fehlinformationen und Fake News überflutet wird, setzen wir bei Mimikama uns jeden Tag dafür ein, dir verlässliche und geprüfte Informationen zu bieten. Unser Engagement im Kampf gegen Desinformation bedeutet, dass wir ständig aufklären und informieren müssen, was natürlich auch Kosten verursacht.

Deine Unterstützung ist jetzt wichtiger denn je.
Wenn du den Wert unserer Arbeit erkennst und die Bedeutung einer gut informierten Gesellschaft für die Demokratie schätzt, bitten wir dich, über eine finanzielle Unterstützung nachzudenken.

Schon kleine Beiträge können einen großen Unterschied machen und helfen uns, unsere Unabhängigkeit zu bewahren und unsere Mission fortzusetzen.
So kannst du helfen!
PayPal: Für schnelle und einfache Online-Zahlungen.
Steady: für regelmäßige Unterstützung.

WhatsApp: Missverständnisse, Halbwissen führen häufig zu Fehlinterpretationen
WhatsApp: Missverständnisse, Halbwissen führen häufig zu Fehlinterpretationen

Missverständnisse oder Halbwissen führen häufig zu Fehlinterpretationen: Man dürfe angeblich aufgrund eines Uploadfilters nichts mehr hochladen.

So dürfte auch die Behauptung entstanden sein, dass WhatsApp ab sofort einen Uploadfilter einsetze und man keine Bilder mehr hochladen dürfe. In dieser Behauptung kommt vieles zusammen, was einerseits einen wahren und auch ernst zu nehmenden Hintergrund hat, andererseits jedoch eine Fehlinterpretation dieses Hintergrundes darstellt.

Der Idee des Uploadfilters, sowie auch dem Verbot des Hochladens von Bildern liegt die Diskussion um das Leistungsschutzrecht zugrunde. Hierzu gibt es am 20. Juni 2018 eine wichtige Abstimmung (wir haben berichtet).

image

Der Uploadfilter

Musik, Videos, aber auch journalistische Werke, von denen die dahinter stehenden Menschen leben müssen, unterliegen dem Schutz des Urheberrechts. Ein Uploadfilter kann, muss aber nicht eingesetzt werden. So ein Filter soll Inhalten, die gegen Urheberrechte verstoßen, die Veröffentlichung verwehren.

Ein Uploadfilter muss aber nicht zwingend eingesetzt werden, sondern kann beispielsweise umgangen werden, indem Plattformbetreiber mit Verwertungsgesellschaften entsprechende Verträge schließen, die eine Vergütung für Urheber vorsehen.

Wird ein Uploadfilter in diesem Sinne überhaupt kommen?

Noch (18.06.2018) ist nicht einmal die erste Entscheidung zum Leistungsschutzrecht gefallen, diese findet erst am 20. Juni statt. Wir wiederholen aus unserem vorangegangenen Artikel: Diese Entscheidung hat allerdings noch keine Rechtskraft, denn bis wirklich am Ende auf Teilnehmerstaatenebene entsprechende Gesetze verfasst werden, dauert es noch eine Weile.

Sollte nun im Rechtsausschuss eine Mehrheit für das geplante Leistungsschutzrecht für Presseverleger stimmen, könnte durchaus noch eine Einzelabstimmung zu den stark kritisierten Artikeln 11 und 13 angesetzt werden. Da das Ergebnis denkbar knapp ausfallen könnte, dürften auch Kritiker im Parlament nicht direkt verstummen.

Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.