Zollgebühr per Paysafecard zahlen? Achtung, Betrug!

Autor: Kathrin Helmreich

Zollgebühr per Paysafecard zahlen? Achtung, Betrug!
Zollgebühr per Paysafecard zahlen? Achtung, Betrug!

Betrüger versuchen via E-Mail vorzutäuschen, dass Zustellgebühren für ein Paket via Paysafecard bezahlt werden sollen.

Im Phishing-Radar der Verbraucherzentrale NRW ist eine E-Mail aufgefallen, in der sich Betrüger als Zoll ausgeben. Als Absender der Nachricht erscheint „noreply@zoll. de“, was die Information zunächst seriös wirken lässt.

Aber der Zoll wird niemals per E-Mail dazu auffordern, den Betrag über anonyme Prepaid-Zahlungsdienstleister zu begleichen. Wer diese Nachricht erhält, sollte sie ignorieren und unbeantwortet in den Spam-Ordner verschieben oder löschen.

Hereinfallen könnten vor allem Empfänger, die kürzlich etwas aus dem Ausland bestellt haben und somit ein Paket erwarten. In der Nachricht wird mitgeteilt, dass vor der Zustellung noch Gebühren in Höhe von 50 Euro zu zahlen seien. Die Bezahlung soll über eine „Paysafecard“ erfolgen. Bei diesem Zahlungsdienst erwirbt man eine Karte mit einem Zahlencode und kann darüber den Wert der Karte im Internet ausgeben.

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Die Betrüger verlangen diesen Code per E-Mail. Ihre E-Mail-Adressen dürften nicht lange existieren und können deshalb in den Nachrichten unterschiedlich sein. Sobald der Code der „Paysafecard“ verschickt wurde, können die Kriminellen auf das Geld zugreifen und lassen sich nur äußerst schwer zurückverfolgen.

Übrigens: Die Absender-Adresse einer E-Mail können Profis leicht manipulieren. Woher eine E-Mail tatsächlich kommt, lässt sich im so genannten Header der Nachricht ermitteln. Eine Erklärung, wie man ihn aufruft und richtig liest, stellt die Verbraucherzentrale NRW hier bereit. Tagesaktuelle Beispiele von betrügerischen E-Mails gibt es auf der Webseite der Verbraucherzentrale unter der Kategorie Phishing.

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Quelle: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen
Artikelbild: Sulastri Sulastri / Shutterstock
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