Die Behauptung

Eine TikTokerin verbreitet Anschuldigungen über organisierten sexuellen Missbrauch in Freiburger Kitas, die von Behörden angeblich ignoriert werden.

Unser Fazit

Die Vorwürfe sind nachweislich haltlos und aus der Luft gegriffen. Die Stadt Freiburg hat Strafanzeige wegen Verleumdung erstattet, um die unschuldigen Mitarbeiter der betroffenen Kitas zu schützen.

  • Massenverbreitung falscher Vorwürfe: Eine Influencerin verbreitet Videos mit falschen Missbrauchsvorwürfen, die bereits über 500.000-mal angesehen wurden.
  • Strafanzeige der Stadt Freiburg: Die Stadt reagiert mit einer Anzeige wegen übler Nachrede und Verleumdung, um die Anschuldigungen zu bekämpfen.
  • Erhöhte Sicherheitsmaßnahmen: Ein Sicherheitsdienst wurde zum Schutz der Kita-Mitarbeiter und Kinder engagiert.

Bewertung: Die Behauptung der TikTokerin ist falsch und gefährlich. Die Behörden haben die Unwahrheiten klargestellt und rechtliche Schritte eingeleitet.

Gefährliche Falschinformationen auf TikTok

In einer besorgniserregenden Entwicklung nutzt eine TikTokerin ihre Plattform, um schockierende und völlig unbegründete Vorwürfe über angeblichen organisierten Kindesmissbrauch in Freiburger Kindertagesstätten zu verbreiten. Diese Videos, die mittlerweile viral gegangen sind, haben sich als nichts anderes als ein gefährliches Spiel mit der Wahrheit erwiesen. Die Polizei Freiburg sieht sich gezwungen, eine deutliche Warnung auszusprechen: Die Verbreitung dieser Videos führt zu unnötiger Panik und gefährdet Unschuldige.

MIMIKAMA
Screenshot: TikTok

Die Wahrheit über die Vorwürfe

Die angeblichen Enthüllungen der TikTokerin basieren auf völligen Unwahrheiten. Sie behauptet, dass Kinder von Kitas an Fremde übergeben und missbraucht würden, bevor sie zurückgebracht werden. Diese Vorwürfe sind jedoch durch keine Beweise gestützt. Die Stadt Freiburg und die Polizei haben klar Stellung bezogen: Es gibt keinerlei Hinweise oder Vorwürfe, die diese Behauptungen stützen könnten. Stattdessen handelt es sich um eine gezielte Verleumdungskampagne gegen die Mitarbeiter der städtischen Kitas.

Screenshot: Facebook / Stadt Freiburg
Screenshot: Facebook / Stadt Freiburg
Screenshot: Facebook / Polizei Freiburg
Screenshot: Facebook / Polizei Freiburg

Konsequenzen der Verleumdung

Die unhaltbaren Anschuldigungen haben bereits ernsthafte Konsequenzen nach sich gezogen.

  • Ein Kita-Leiter wurde aufgrund der Vorwürfe sogar mit Mord bedroht.
  • Die Stadt Freiburg sah sich gezwungen, rechtliche Schritte einzuleiten, um die beteiligten Personen zu schützen.
  • Eine Anzeige wegen übler Nachrede und öffentlichem Aufruf zu Straftaten wurde gegen die TikTokerin gestellt.
  • Zusätzlich wurden Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, darunter die Beauftragung eines Sicherheitsdienstes, um die Sicherheit der Kita-Mitarbeiter und Kinder zu gewährleisten.

Auch Freiburgs OB Martin Horn äußerte sich zu dem besagten Video:

Zudem schreibt er in einem Kommentar:

„Um hier Klarheit reinzubringen: Hier geht es um völlig unterschiedliche Fälle. Die Anschuldigungen aus dem TikTok-Video sind Fake News und völlig aus der Luft gegriffen. Es liegen keine entsprechenden Strafanzeigen vor. Es handelt sich um klare Falschaussagen, mit der Folge, dass nun Kita-Mitarbeitende bespuckt und bedroht werden. Es gab vor einigen Monaten Anschuldigungen gegenüber Mitarbeitenden einer Kita eines freien Trägers. Diesen Anschuldigungen sind Polizei und Staatsanwaltschaft nachgegangen, es wurde umfangreich ermittelt, als Ergebnis wurde das Verfahren eingestellt.“

Stadt wehrt sich gegen haltlose Anschuldigungen und Vorwürfe gegen Leitung und Mitarbeitende einer städtischen Kita in Freiburg

  • Fake News in den sozialen Netzwerken – Massive Vorwürfe von Videos auf TikTok sind komplett aus der Luft gegriffen
  • Gegen Mitarbeitende einer städtischen Kita liegen keine Strafanzeigen vor
  • Mordaufruf gegen Kita-Leitung – Stadt Freiburg erstattet sofort Anzeige wegen übler Nachrede und Verleumdung – Polizei und Staatsanwaltschaft sind eingeschaltet

Die Stadt Freiburg wehrt sich gegen die haltlosen Anschuldigungen und Vorwürfe gegen die Leitung und Mitarbeitende einer städtischen Kita in Freiburg. In einem Post wird behauptet, in einer Kindertageseinrichtung in Baden-Württemberg würde eine Kitaleitung fremden Männern Kitakinder übergeben, die diese mitnähmen, anderen Menschen zum Missbrauch zuführten und sie anschließend wieder zurückbrächten.

Über einen Kommentar zum Post wird die Behauptung aufgestellt, es handle sich um eine bestimmte städtische Kita in Freiburg. Der Post verbreitete sich rasend schnell und führte letztlich zu einem Aufruf zum Totschlag betreffend einen Mitarbeiter dieser Kita.

Diese Vorfälle und der Mordaufruf gegen die Kita-Leitung hat für blankes Entsetzen nicht nur in der Stadtverwaltung gesorgt. Die Behauptungen in den Videos auf TikTok sind völlig aus der Luft gegriffen. Die Stadt stellt klar, dass gegen die Mitarbeitenden ihrer Kita keine Vorwürfe im Raum stehen und keine Strafanzeigen vorliegen. Die Behauptungen entbehren jeglicher Grundlage und sind an keiner Stelle nachweisbar. Um die Kita-Leitung, die Mitarbeitenden der Kita und die Kinder zu schützen, wurde sofort die Polizei eingeschaltet und ein Sicherheitsdienst beauftragt. Auch zu Kitas in freier Trägerschaft liegen der Stadt und der Polizei keinerlei Hinweise über diese Behauptungen vor.

Aufgrund der böswilligen und haltlosen Verleumdungen in dem Video haben die Eltern der Kita-Kinder gestern Abend ein Schreiben der Stadt erhalten, welches auf die Situation eingeht und die böswilligen Verleumdungen widerlegt.

Die ganze Stadtverwaltung ist fassungslos, was solche haltlosen Videos auf Social Media für schwerwiegende Folgen für die Mitarbeitenden der Kita haben. Auch viele der Eltern sind über die Gerüchte entsetzt. Eine Morddrohung gegen die Kita-Leitung überschreitet alle Grenzen.

Die Stadt hat sofort die Polizei und die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Parallel erstattete die Verwaltung unverzüglich eine Anzeige wegen übler Nachrede, Verleumdung und öffentlichem Aufruf zu Straftaten.

Der Appell der Polizei

Die Polizei appelliert eindringlich an die Öffentlichkeit, solche Inhalte nicht weiterzuverbreiten. Die Verbreitung unbegründeter Anschuldigungen kann weitreichende und negative Folgen haben. Nicht nur wird das Vertrauen in unschuldige Erzieher und Einrichtungen zerstört, sondern es werden auch Ängste und Sorgen geschürt, die auf falschen Informationen beruhen.

Fazit

Falsche Anschuldigungen und die Verbreitung von Fake News sind keine Kavaliersdelikte. Sie haben das Potenzial, Leben zu zerstören und müssen mit aller Konsequenz bekämpft werden. Die Stadt Freiburg hat richtig gehandelt, indem sie entschieden gegen diese verleumderischen Behauptungen vorgeht. Die Öffentlichkeit muss wachsam sein und solche falschen Informationen hinterfragen, um nicht selbst zum Werkzeug von Verleumdungskampagnen zu werden. Die Sicherheit und der Ruf unschuldiger Menschen stehen auf dem Spiel, und es liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen, sich nicht an der Verbreitung solcher gefährlichen Inhalte zu beteiligen.

Quellen


Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat und du die Bedeutung fundierter Informationen schätzt, werde Teil des exklusiven Mimikama Clubs! Unterstütze unsere Arbeit und hilf uns, Aufklärung zu fördern und Falschinformationen zu bekämpfen. Als Club-Mitglied erhältst du:

📬 Wöchentlichen Sonder-Newsletter: Erhalte exklusive Inhalte direkt in dein Postfach.
🎥 Exklusives Video* „Faktenchecker-Grundkurs“: Lerne von Andre Wolf, wie du Falschinformationen erkennst und bekämpfst.
📅 Frühzeitiger Zugriff auf tiefgehende Artikel und Faktenchecks: Sei immer einen Schritt voraus.
📄 Bonus-Artikel, nur für dich: Entdecke Inhalte, die du sonst nirgendwo findest.
📝 Teilnahme an Webinaren und Workshops: Sei live dabei oder sieh dir die Aufzeichnungen an.
✔️ Qualitativer Austausch: Diskutiere sicher in unserer Kommentarfunktion ohne Trolle und Bots.

Mach mit und werde Teil einer Community, die für Wahrheit und Klarheit steht. Gemeinsam können wir die Welt ein bisschen besser machen!

* In diesem besonderen Kurs vermittelt dir Andre Wolf, wie du Falschinformationen erkennst und effektiv bekämpfst. Nach Abschluss des Videos hast du die Möglichkeit, dich unserem Rechercheteam anzuschließen und aktiv an der Aufklärung mitzuwirken – eine Chance, die ausschließlich unseren Club-Mitgliedern vorbehalten ist!


Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)