Ars legendi

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Autor: Andre Wolf

Nicht jeder beherrscht sie durchgehend. So mancher scheitert in der Mitte, manche kurz vor Schluss. Viele setzen auch keine Mühen in sie.

Die Kunst des Lesens ist in Zeiten der sozialen Netzwerke, der schillernden Teaser und allgegenwärtig schreienden Schlagzeilen schwierig geworden. Denn sie kostet Zeit. Sie benötigt Geduld und sie verlangt zu verstehen. Ars legendi – die Kunst des Lesens. Liest du wirklich immer bis zum Ende?
Vor wenigen Tagen erst rief der türkische Präsident Erdogan die türkischstämmigen Wähler in Deutschland dazu auf, nicht für die CDU, die SPD oder die Grünen zu stimmen. Diese Parteien betreiben seiner Ansicht nach eine schädigende Politik gegen die Türkei. Seiner Meinung nach sollen Parteien gewählt werden, die keine antitürkische Politik führen. Diese Wahlbeeinflussung ist kein Fake und an verschiedenen Stellen nachzulesen [1 / 2 / 3].
Der Kommentar aus der FAZ [2] bringt es hierbei auf den Punkt: wer ist denn dann nach überhaupt in Erdogans Augen in Deutschland wählbar, wenn er von  CDU, die SPD oder Grünen abrat? Die Linken? FDP? Der FAZ Kommentar sagt hier:

Bleibt nur die AfD. Die ist bisher zwar auch noch nicht mit überschwänglichen Freundschaftsbekundungen für die Türkei aufgefallen, passt sonst aber gut zu Erdogan: Sie zieht wie er gerne mit blühender Phantasie und maßloser Rhetorik über Feinde aller Art her, und sie hat eine ausgeprägte Schwäche für autoritäre Herrscher.

Und BUMM! Gestern (21.08.2017) tauchte dann dieser Artikel in der WELT auf. Erdogan gibt zu, Mitglied der AfD zu sein. Der Teaser auf Facebook zeigt Weidel, Gauland und Erdogan.
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Der Autor des Textes, Peter Schwall-Lemur, dass Erdogan damit auf indirekte Weise direkt der AfD helfen wolle, weil deren Umfragewerte derzeit schlecht seien.

„Wenn ich jetzt die Deutschtürken dazu aufgerufen hätte, AfD zu wählen, wäre das doch ein wenig zu durchsichtig gewesen“, verrät Erdogan, „deshalb habe ich lieber empfohlen, die Konkurrenz zu boykottieren. Schlau, nicht?“

Ars legendi

Und nun geht es eben darum, diesen Inhalt zu lesen. Lesen und verstehen und die kleinen Zeichen richtig zu deuten. Natürlich ist bereits der Inhalt so skurril, dass man problemlos bemerken kann, um was es geht. Nicht jeder muss Peter Scholl-Latour kennen, um die Anspielung im Namen des Autors zu bemerken. Es reicht in diesem Falle völlig aus, bis zum Ende zu lesen:
Der Artikel ist eine reine Satire! Der letzte Absatz ist da recht deutlich:

Werden Sie trotzdem Fan von GLASAUGE auf Facebook – und verpassen Sie künftig keinen Artikel und keine billigen Zusatzscherze!

Ebenso ist auch bereits im oberen Bereich des Artikels mehrfach angemerkt, dass dieser Artikel eine Satire ist.
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Ferner taucht bereits in der Webadresse des Artikels das Wörtchen Satire auf. Also kein Grund zum Aufregen, erst recht nicht am Bosporus, weil man eventuell die Satire als solche nicht erkannt hat.

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