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Die eigene Meinung bestätigt bekommen, genügt Konsumenten nicht

Gerade in den USA wächst immer mehr die Sorge, dass Menschen vor allem Nachrichten konsumieren, die ihre Meinung widerspiegeln – und das letztlich zur Polarisierung der Gesellschaft beiträgt.
Doch wollen die meisten offenbar gar nicht einfach nur das hören, was sie selbst glauben.
Einer Studie des Kommunikationswissenschaftlers Carlos Brenes Peralta an der Universität von Amsterdam zufolge, bevorzugen Amerikaner, wenn sie die Wahl haben, bei polarisierenden Themen wie Klimawandel, Flüchtlingen oder der Gesundheitsreform eher eine ausgewogene Berichterstattung.

Geschätzte Objektivität

Reißerische Medien wie Fox News, vermeintliche Echokammern in sozialen Medien und natürlich die alternativen Fakten des amtierenden US-Präsidenten Donald J. Trump – all das hat zu einer wachsenden Besorgnis beigetragen, dass sich Menschen zunehmend mit genau den Nachrichten versorgen, die sie auch hören wollen.
Um zu testen, ob das wirklich so ist, hat Benes Peralta eine Reihe von Online-Experimenten entwickelt.
Dabei konnten Amerikaner zwischen Nachrichten wählen, die entweder ihre Haltung zu einem Thema widerspiegeln, dieser klar entgegen gehen, oder sich wirklich ausgewogen mit Für und Wider beschäftigen.

„Zu unserer Überraschung haben sich Teilnehmer viel weniger dafür entschieden, haltungsbestätigende Geschichten zu lesen, und stattdessen ausgewogene Botschaften bevorzugt, die Argumente vorbringen, die ihre bisherige Meinung sowohl bestätigen als auch widerlegen“,


sagt der Kommunikationswissenschaftler.
Auch Personen, denen ein Thema wie beispielsweise Klimawandel persönlich wichtig ist oder sehr klar einen Standpunkt vertreten, haben ausgewogene Berichterstattung bevorzugt, die Behauptungen mit echten Fakten statt persönlichen Berichten untermauern.
Allerdings hat die Studie auch gezeigt, dass ausgewogene Berichterstattung zwar ein weiteres Verhärten der Fronten verhindert, aber letztlich Meinungen nicht zu ändern scheint.

Guter Journalismus gefragt

„Meine Arbeit zeigt, dass selbst in einer fragmentierten, personalisierten und stark wettbewerbsorientierten Medienlandschaft verschiedene Gruppen von Medienkonsumenten nach wie vor ausgewogene Nachrichten, die fundamentalen Prinzipien journalistischen Schaffens genügen, bevorzugen“,

sagt daher Benes Peralta. Das ist eine erfreulich Nachricht für all jene Medien, die sich solchen Prinzipien nach wie vor verpflichtet sehen.


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