Beate Zschäpe unter Verdacht, doch diese Geschichte ist ein Fake!
Autor: Mimikama
Ist Beate Zschäpe (NSU) in Wahrheit eine Künstlerin?
In einem Bericht des Blitz- Kurier wird behauptet, dass die NSU Mörderin Beate Zschäpe zugegeben habe, in Wahrheit eigentlich eine Künstlerin und Schauspielerin zu sein! Sie habe nichts mit den Morden zu tun und auch der Name soll nicht stimmen.
Die Dame habe ausschließlich feststellen wollen, ob ihr Geständnis einfach so angenommen werden würde. Und außerdem könne sie die Entschädigungszahlungen von 1,7 Millionen Euro gut gebrauchen. Zusätzlich wird behauptet, dass sie einen Polizisten beim DNA Test bestochen habe, um eben als Beate Zschäpe identifiziert zu werden.
Dies wäre ein Skandal in der deutschen Justizgeschichte!
Ist es aber nicht… sondern wieder Paul Newsman!
Bei Paul Newsman handelt es sich um eine Plattform, die es jedem Benutzer erlaubt, innerhalb von Sekunden Fake- oder Satireartikel in verschiedenen fiktiven Magazinen zu veröffentlichen.
Die dabei produzierten Fakeartikel bekommen einen professionellen optischen Rahmen, so dass die Artikel wie eine seriöse Publikation anmuten. Die unterschiedlichen Layouts orientieren sich dabei thematisch an existierenden Formaten. Es gibt nutzbare Domains vom vermeintlich seriösen Kölner Abendblatt, Boulevard vom Blitz Kurier, Frauenspezifisches von Britta, Sportliches von Grätsche aber auch die Apotheken-Rundschau zu Gesundheitsthemen.
Daher sollte man die Angebote von Paul Newsman in das eigene Wissensrepertoire aufnehmen, um die Satire erkennen und auch als solche behandeln zu können.
Die Fairnessklausel: Wie kann der Leser den Fake entlarven?
Paul Newsman bietet ein paar Notbremsen, mit denen die Artikel des Angebotes erkannt werden können. So liest man:
Direkt unter jedem Artikel zeigen wir eine detaillierte und eindeutige Aufklärungsbox. Zusätzlich gibt es bei einem Fake-Artikel keine weiterführenden Links. Üblich bei realen Medien und Fake-News Seiten sind sonst Links zu anderen Rubriken oder weiteren Artikeln der gleichen Zeitung, und Werbeanzeigen bzw. “promoted content”. Wir tun zwar so als hätten wir all dies, klickt man jedoch etwas an, landet man auf der Paul Newsman Startseite und es erscheint eine Aufklärung. Dort sogar mit animiertem Feuer! #eindeutig
Es ist erstaunlich, wie selten Leser diesen Hinweis sehen oder zur Paul Newsman Seite gelangen. Mehr dazu in Kürze in unseren “Fake-News” Case Studies. #spannungsbogen
Aufklärungsbox bei Paul Newsman, welche sich unter jedem Artikel befindet
Außerdem ist auf jeder Artikelseite ein deutsches Impressum verlinkt, welches man ohne Mühe erreichen kann. Und auch dort wird sofort aufgeklärt.
Es gibt also genügend Möglichkeiten, festzustellen, dass es sich hierbei nicht um das handelt, wofür es sich ausgibt — ein “reales” Online-Magazin.
Und natürlich gibt es die Option, Artikel zu melden. Irgendwo hört der Spaß selbstverständlich auf. Zum Beispiel da, wo man Personen diffamiert, beleidigt oder mobbt. Und da, wo Terroranschläge beschrieben werden, wo keine stattgefunden haben. Niemand soll einen Paul Newsman Artikel lesen und glauben, dass in seiner Heimatstadt 150 Menschen ums Leben gekommen sind, weil angeblich ein IS-motivierter Terrorist einen Tanklastwagen in den lokalen Supermarkt fuhr. Das ist nicht in unserem Sinne! Unsere Nutzungsbedingungen findest du hier.
Es ist uns außerdem wichtig, dass jeder, der unsere Artikel liest, sehr einfach feststellen kann, auch wenn er es vielleicht beim ersten Mal nicht gesehen hat, dass es sich eindeutig um Quatsch handelt. Würden wir dies nicht offensichtlich darstellen, ist die Gefahr sehr hoch, dass Menschen glauben, was sie bei uns lesen, auch wenn sie eigentlich von Dritten bereits aufgeklärt wurden. Es steht aber direkt darunter! Das sollte alle Zweifel ausräumen.
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