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In den sozialen Medien wird das Gerücht verbreitet, eine schwangere Frau hätte nach einem Polizeieinsatz ihr ungeborenes Kind verloren.

Bei der Demonstration gegen die Coronamaßnahmen am 29. August 2020 in Berlin wurde eine schwangere Frau bei einem Polizeieinsatz zu Boden gedrückt. Angeblich hätte sie dadurch ihr Baby verloren.

Video des Polizeieinsatzes

Zu diesem Vorfall wird ein Video geteilt, in dem man den besagten Polizeieinsatz sehen kann. Man hört zahlreiche Stimmen durcheinander schreien und immer wieder „Lasst sie los! Sie ist schwanger! Ihr könnt ihr doch nicht auf den Bauch drücken!“

Der Untertitel des Videos: „UNFASSBAR! Polizei drückt Schwangere Frau auf den Boden!“

Bei dem Video handelt es sich um eine Momentaufnahme. Es geht nicht daraus hervor, was davor geschehen ist oder auch nicht, was danach passiert.
Jedoch sorgt ein Kommentar für große Empörung:

Screenshot Facebook: Kommentar

Sie wurde später ins KH eingeliefert. ..
Das Kind ist gestorben.

Diese Nachricht verbreitet sich rasend.
Jedoch gibt es bis dato keinerlei öffentliche und offizielle Bestätigungen dazu, dass durch den Polizeieinsatz die schwangere Frau ihr ungeborenes Baby verloren hätte.

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Stellungnahme Polizei Berlin – Faktencheck

Die Polizei Berlin hat zu diesem Fall nach entsprechenden Untersuchungen eine Mitteilung veröffentlicht und auch in den sozialen Medien die Information dazu gepostet:

„Es liegen uns auch keinerlei Hinweise vor, dass eine Schwangere in Folge eines Polizeieinsatzes ihr Kind verloren hat.“

Ein anderes Gerücht besagte, dass eine Frau nach einem Polizeieinsatz auf der Berlin-Demo verstorben wäre. Auch hier wurde ein Video in den sozialen Medien geteilt. Tatsächlich handelte es sich auch hier um eine Falschmeldung. Die Frau ist nicht verstorben.
Unser Bericht dazu: Frau durch Polizei auf Demonstration b2908 verstorben?

Artikelbild: Screenshot YouTube


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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)