Betrugsversuch bei Reisebuchung über Booking.com

Reiseangebote lassen sich über Online-Buchungsportale schnell und unkompliziert finden. Doch wer auf der Suche nach einer Auszeit vom Alltag ist, sollte wissen, dass auch die Reisebranche nicht vor Internetkriminalität gefeit ist.

Autor: Claudia Spiess

Wir brauchen deine Hilfe – Unterstütze uns!
In einer Welt, die zunehmend von Fehlinformationen und Fake News überflutet wird, setzen wir bei Mimikama uns jeden Tag dafür ein, dir verlässliche und geprüfte Informationen zu bieten. Unser Engagement im Kampf gegen Desinformation bedeutet, dass wir ständig aufklären und informieren müssen, was natürlich auch Kosten verursacht.

Deine Unterstützung ist jetzt wichtiger denn je.
Wenn du den Wert unserer Arbeit erkennst und die Bedeutung einer gut informierten Gesellschaft für die Demokratie schätzt, bitten wir dich, über eine finanzielle Unterstützung nachzudenken.

Schon kleine Beiträge können einen großen Unterschied machen und helfen uns, unsere Unabhängigkeit zu bewahren und unsere Mission fortzusetzen.
So kannst du helfen!
PayPal: Für schnelle und einfache Online-Zahlungen.
Steady: für regelmäßige Unterstützung.

Cyber-Kriminelle können für getrübte Urlaubsfreude sorgen. Viele Fallen sind bereits bekannt – die Verbraucherzentrale Niedersachsen warnt jetzt jedoch vor einer besonderen Masche von Datenmissbrauch bei der Nutzung von Buchungsportalen.

Eine Verbraucherin aus Niedersachsen bucht über das Buchungsportal Booking.com eine Reise. Kurze Zeit später erhält sie eine WhatsApp-Nachricht – scheinbar von einer Mitarbeiterin des Hotels, die ihr einige Fragen zur Buchung stellt und Links sendet. Die Verbraucherin reagiert darauf nicht.

Vor Urlaubsbeginn erhält sie dann noch eine E-Mail: Es gäbe Probleme mit dem gewählten Zahlungsmittel und die Daten müssten erneut eingegeben werden. Hierfür hätte die Verbraucherin 24 Stunden Zeit, andernfalls werde die Buchung storniert. Die E-Mail stammt angeblich vom Buchungsportal und leitet auf eine Website weiter, die der original Booking.com-Seite täuschend ähnlich sieht. Die Verbraucherin ist verwundert und fragt beim Hotel nach. Dieses versichert ihr aber, dass die Buchung funktioniert habe und es sich voraussichtlich um einen Betrugsversuch handele.

Woher wissen Betrüger, wer welches Hotel gebucht hat?

„Die Betrüger haben nicht nur persönliche Daten von Buchenden. Sie wissen sogar genau, für welchen Zeitraum Kundinnen und Kunden welches Hotel gebucht haben“, sagt Kathrin Bartsch, Rechtsexpertin der Verbraucherzentrale Niedersachsen. „Das macht es natürlich umso schwerer, einen Betrugsversuch überhaupt zu erkennen“, so Bartsch. „Über einen Hackerangriff oder aus anderen Sicherheitslücken eines Verwaltungstools der Unterkunft gelangen Kriminelle an die Daten der Kundinnen und Kunden, die über Booking.com gebucht haben“, weiß die Expertin. Mit gut inszenierten WhatsApp-Kontaktanfragen oder E-Mails versuchen sie dann, an Kreditkartendaten zu gelangen.

Tipps der Verbraucherzentrale

„Wer eine Nachricht von vermeintlich vertrauenswürdigen Absendern erhält, muss trotzdem immer vorsichtig sein“, rät Bartsch. E-Mail-Adressen sollten genau geprüft und externe Links besser nicht angeklickt werden. „Erst recht, wenn Konto- oder Kreditkartendaten abgefragt werden“, so die Expertin.

Sind diese Daten erst einmal in die Hände von Kriminellen gelangt, können sie ganz einfach missbraucht werden. „Verbraucherinnen und Verbraucher sollten daher regelmäßig ihr Konto auf unübliche Abbuchungen kontrollieren“, sagt Bartsch. Fallen Unregelmäßigkeiten auf, sollten diese sofort bei der Bank oder dem Kreditkartenanbieter reklamiert werden. Außerdem sollten Betroffene zudem immer Anzeige bei der Polizei erstatten und auch die Kreditkarte sperren.

Quelle:

Verbraucherzentrale

Schon gelesen?
Identitätsdiebstahl beim Versenden von Ausweiskopien im Internet vermeiden
Österreich: Vorsicht vor betrügerischer Reisepass-SMS!
Kettenbrief auf Facebook: Ein scheinbarer Trick, der in Wahrheit keiner ist
Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.