Wir sind es so gewohnt, alles zu googeln. Es gibt aber auch andere Suchdienste, wie Brave Search.

Die Entwickler von Brave Software haben mit Brave Search eine datenschutzfreundliche Suchalternative zu Google gestartet. Benutzer der neuen Suchmaschine werden nach Angaben des Unternehmens weder verfolgt noch profiliert. Das Unternehmen hat bereits einen gleichnamigen datenschutzfreundlichen Webbrowser ins Rennen gegen Google geschickt.

Bing muss aushelfen

Derzeit befindet sich die Suchmaschine in der Beta-Phase. Die Suchmaschine nutzt einen eigenen Index für die Ergebnisse von Anfragen. Sind nicht genügend Resultate vorhanden, greift Brave auf Ergebnisse von Bing zurück. Bei den Suchergebnissen wird angezeigt, wie viel Prozent der Ergebnisse aus dem Brave-Index und wie viele von Bing stammen. Abgesehen vom Index scheint Brave Search laut Input Mag eine vollwertige Suchmaschine zu sein – inklusive Funktionen, die von Google kopiert wurden, wie etwa Wissenskarten, die wichtige Informationen direkt auf der Suchergebnisseite anzeigen.

Finanzierung bleibt offen

Brave Search funktioniert ohne Anzeigen. Das Unternehmen hat nicht erklärt, wie es damit Geld verdienen will. Auf einer FAQ-Webseite von Brave ist zu lesen, dass über verschiedene Geschäftsmodelle nachgedacht wird. Braves Browser blockiert zwar Online-Werbung, aber das Unternehmen verkauft Werbung, die Nutzer im Austausch für kleine Mengen seiner Kryptowährung BAT aktivieren können.

Mit DuckDuckGo und Startpage gibt es zwar schon ähnliche Suchmaschinen, die ihre User nicht verfolgen. Aber Google hat einen großen Vorsprung bei der Indizierung des weltweiten Wissens und eine höhere Suchqualität als die Konkurrenz. Aktuellen Schätzungen zufolge hat DuckDuckGo ab 2021 einen Suchmaschinen-Marktanteil von etwa 2,5 Prozent hat, während Google mit 70 Prozent dominiert.

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Quelle: Pressetext.com
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