Computerbetrug mit „gephishten“ Kreditkartendaten

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Autor: Tom Wannenmacher

Artikelbild: Shutterstock / Von Andrey_Popov
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Staatsanwaltschaft Traunstein und Bundespolizei sprengen Computerbetrüger-Netzwerk!

Seit den frühen Morgenstunden vollstreckt die Bundespolizei im Auftrag der Staatsanwaltschaft Traunstein in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt Durchsuchungsbeschlüsse und Haftbefehle gegen international agierende Computerbetrüger. Dabei sind bei 16 Durchsuchungsobjekten mehr als 350 Beamte im Einsatz.

Computerbetrug mit gestohlenen Kreditkartendaten zum Nachteil der Deutschen Bahn

Im Hintergrund stehen aufwendige Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Traunstein in Zusammenarbeit mit der Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung München, nach denen die Bande seit mindestens Oktober 2018 Computerbetrug zum Nachteil der Deutschen Bahn organisiert und durchführt.

Schaden: 450.000 Euro

Zurzeit werden den 20 Beschuldigten, bei denen es sich um nigerianische Staatsangehörige im Alter zwischen 21 und 48 Jahren handelt, mindestens 13.300 betrügerische Online-Ticket-Buchungen vorgeworfen, wodurch ein Schaden von ca. 450.000 Euro entstand. Dabei gingen die Täter planvoll und geschäftsmäßig vor: Im Schutz der Anonymität des Internets buchten sie mit „gephishten“ Kreditkartendaten Online-Tickets, ohne dass dafür letztlich ein Entgelt entrichtet wurde. Die so betrügerisch erlangten Fahrausweise wurden von den Ticketbuchern selbst genutzt oder über ein Netzwerk von Verteilern an einen Personenkreis von insgesamt ca. 2.500 Nutzern gegen einen verminderten Ticketpreis zur Verfügung gestellt. Die Absprachen und Verteilung der Online-Tickets erfolgten über Social-Media-Profile.

Den Tätern kam die Bundespolizei nach Meldung der Deutschen Bahn auf die Schliche.

Eine eigens für die Bekämpfung von Computerbetrug eingerichtete Ermittlungsgruppe bei der Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung München übernahm die umfangreichen Ermittlungen, in deren Ergebnis die Täter trotz versuchter Verschleierung ihrer Identität im Internet zweifelsfrei ermittelt werden konnten. Aufgrund des durch die bundespolizeilichen Ermittlungen festgestellten dringenden Tatverdachts erließ das Amtsgericht Traunstein nun unter anderem 21 Durchsuchungsbeschlüsse und 5 Haftbefehle.

Beim heutigen Großeinsatz gelang die Vollstreckung von Untersuchungshaftbefehlen gegen die fünf Hauptbeschuldigten sowie die Sicherstellung von umfangreichem Beweismaterial, darunter insbesondere der bei der Tatausführung genutzten Smartphones und Computer. Letztere werden nun durch die speziell auf die Bekämpfung der organisierten Kriminalität im Bereich Cybercrime ausgerichtete Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung München ausgewertet.

Die Ermittlungen dauern an, aufgrund der laufenden polizeilichen Maßnahmen können derzeit keine weiteren Angaben gemacht werden.

Quelle: Bundespolizeipräsidium (Potsdam)
Artikelbild: Shutterstock / von Andrey_Popov
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