Cookie-Einstellungen – lästig, aber wichtig
Autor: Tom Wannenmacher
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Experten-Interview: Cookie-Einstellungen – lästig, aber wichtig
Im Internet sind sie allgegenwärtig: Cookies. Seit 2018 muss jeder User vor dem Besuch einer Webseite aktiv in ihre Nutzung einwilligen. Doch was machen Cookies? Und welche Daten sammeln sie? Tatjana Halm, Juristin bei der Verbraucherzentrale Bayern, beantwortet die wichtigsten Fragen.
Frau Halm, was sind Cookies eigentlich?
Cookies sind kleine Datensätze, die beim Besuch einer Webseite auf dem eigenen Computer abgespeichert werden. Wenn man nach einiger Zeit dieselbe Webseite noch einmal aufruft, erkennt diese, dass man schon einmal da war. Die Internetseite erkennt einen also wieder. Man unterscheidet bei Cookies grundsätzlich zwischen notwendigen und nicht notwendigen Cookies. Notwendige Cookies stellen die Funktion einer Webseite sicher. Bei einem Onlineshop merken sie sich zum Beispiel den Inhalt des Warenkorbs. Nicht notwendige Cookies stammen häufig von Drittanbietern, wie etwa Werbetreibenden, und tracken das Surfverhalten der Nutzer. Sie sind technisch eigentlich nicht erforderlich.
Welche Daten werden genau getrackt?
Das hängt von der Art der Cookies ab. Tracking- oder Werbecookies sind zum Beispiel dafür verantwortlich, dass jeder Besucher der Webseite personalisierte Werbung angezeigt bekommt. Wir sehen es als problematisch an, dass sie das Verhalten der Nutzer oft auch über Jahre hinweg speichern. Drittanbieter können dann aus allen Daten ein genaues, individuelles Profil einer Person erstellen. Dabei können auch sensible Angaben wie Benutzernamen und Passwörter, Adressen oder Telefonnummern gespeichert werden, ohne dass der Nutzer erkennt, wer diese Daten hat.
Wie kann ich Cookies kontrollieren?
Am besten ist es, die Cookie-Einstellungen im jeweiligen Internetbrowser zu verwalten. Hier kann man bereits vorab das Tracking einschränken. Dabei sollten Verbraucher Drittanbieter-Cookies von Anfang an nicht erlauben. Im Internet surfen kann man trotzdem ohne Probleme. Wichtig ist es auch, die Cookies automatisch regelmäßig vom Browser löschen zu lassen. Nutzer können das in den Einstellungen einrichten. Regelmäßig erscheinen auch Cookie-Banner, wenn man eine Webseite zum ersten Mal besucht. In diesen Fenstern kann man konkret festlegen, welche personenbezogenen Daten verarbeitet werden dürfen. Für diese individuelle Auswahl sollte man sich Zeit nehmen und nur möglichst wenigen Cookies zustimmen.
Quelle: Verbraucherzentrale Bayern
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