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Seit Beginn der Coronapandemie gibt es viel eine Menge verbreiteter Irrtümer. Wir bringen dazu ein paar Corona-Fakten. Hier der dritte Teil!
Corona-Fakten gegen Mythen und Erzählungen, für jedoch mehr Aufklärung:
Stimmt es, dass asymptomatische Fälle niemanden anstecken können und daher nicht zum Infektionsgeschehen beitragen?
Inwieweit SARS-CoV-2 von Person zu Person übertragen werden kann, hängt von verschiedenen Faktoren (Ausmaß der Virusausscheidung, Art des Kontakts, Setting, Umsetzung von infektionspräventiven Maßnahmen) ab.
Personen, die mit SARS-CoV-2 infiziert sind, können das Virus asymptomatisch (ohne Symptome), präsymptomatisch (vor Beginn der Symptome) oder symptomatisch (mit Symptome) übertragen. Die höchste Viruslast besteht kurz vor oder zu Beginn der Symptomatik und in den ersten 5-7 Tage der Erkrankung.
Etwa ein Fünftel aller infizierten Personen bleiben asymptomatisch. Trotz des etwas geringeren Übertragungsrisikos dieser, ist auch bei asymptomatischen Personen eine Infektiosität gegeben. Näheres dazu auch auf den Seiten der WHO, ECDC oder der CDC (z.B. HIER)
Sind PCR-Tests dazu geeignet eine Infektion festzustellen?
Mit einem PCR-Test (Polymerase-Kettenreaktion) wird das Ziel verfolgt, die ehestmögliche Identifizierung und Absonderung von Personen, welche an COVID-19 erkrankt bzw. mit SARS-CoV-2 infiziert sind, zu ermöglichen. Die PCR wird in biologischen und medizinischen
Laboratorien zum Beispiel für die Erkennung von Erbkrankheiten und Virusinfektionen, für das Erstellen und Überprüfen genetischer Fingerabdrücke, für das Klonieren von Genen und für Abstammungsgutachten verwendet.
PCR ist eine Standardmethode in Laboratorien und wird nicht erst seit der Sars-CoV-2-Pandemie eingesetzt. Die WHO setzt PCR-Testung als den Goldstandard für die laboratorische Überprüfung einer Infektion mit SARS-CoV-2 fest.
Auch die Österreichische Gesellschaft für Laboratoriumsmedizin und Klinische Chemie klassifiziert die PCR-Untersuchung als Goldstandard zum Nachweis einer SARS-CoV-2 Infektion. (siehe HIER)
Corona-Fakten gegen Gerücht: „Die Impfung macht unfruchtbar“
Kurz und knapp: Nein. Tierexperimentelle Studien lassen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Wirkungen in Bezug auf die Reproduktion schließen. Sowohl Vektor- als auch mRNA-Impfstoffe verändern also nicht das Erbgut und haben keine Auswirkung auf die Fruchtbarkeit.
Es liegen derzeit nur begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Vektor- sowie mRNA-Impfstoffen bei Schwangeren vor. Die Verabreichung von COVID-19-Impfstoffen in der Schwangerschaft sollte in Betracht gezogen werden, wenn der potenzielle Nutzen alle möglichen Risiken für Mutter und Fötus überwiegt.
Durch die Impfung wird Menschen ein Microchip eingebaut?
Kurz und knapp: Nein, diese Information ist falsch. Ein Impfstoff wird erst nach ausreichender Überprüfung auf den Markt gebracht.
Wie jeder andere Impfstoff, wird auch ein neuer Impfstoff, der vor COVID-19 schützen soll, intensiv geprüft. Die verschiedenen Impfstoff-Kandidaten durchlaufen jeweils streng kontrollierte Prozesse. Es gibt dafür klare gesetzliche und wissenschaftliche Vorgaben, bevor sie zur Anwendung am gesunden Menschen kommen können.
Auch in Österreich oder Deutschland gibt es mehrere heimische Unternehmen, die sich an der Entwickelung oder Forschung zu Impfstoffkandidaten oder Bestandteilen davon beteiligen. Das gemeinsame Ziel all dieser und weiterer Aktivitäten ist es, so bald wie möglich Impfstoffe zur Zulassung und in weiterer Folge zur Anwendung zu bringen, um diese Pandemie in den Griff zu bekommen.
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Ab dem Zeitpunkt der Impfung ist das Immunsystem für 7 Tage ausgeschaltet?
Kurz und knapp: Das ist falsch. Impfstoffe schalten das Immunsystem nicht aus. Impfstoffe regen das Immunsystem an, um einen Schutz gegen mögliche Erkrankungen aufzubauen.
Die vorangegangenen Corona-Fakten
Hier der Verweis auf den Teil zwei der Corona-Fakten. Weiterlesen …
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