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Es kursiert eine Behauptung in sozialen Medien, dass man mit der FFP2-Maske nun über Inhalation geimpft wird.
„Die verpassen uns jetzt die Impfung mit den Masken“ wird hier getitelt, und zwar mit kontaminierten FFP2-Masken, die aus China kommen würden.
Um diese Behauptung geht es:
‼‼Die verpassen uns jetzt die Impfung mit den Masken !!!!! Aufgepaßt ‼‼
Diese FFP2 Masken kommen alle aus China. Die Masken können auf der Innenseite absichtlich kontaminiert sein, mit einem Mittel, welches durch die Befeuchtung beim Atmen freigesetzt wird. Wir reden hier von einer nasalen Impfung durch Inhalation. Das ist kein Scherz. Die nasale Impfung durch Inhalation und Kontamination der Atemwegsschleimhäute ist ein durch Studien untermauertes Verfahren. Im Gegensatz zur bisherigen, sogenannten Alltagsmaske, dichtet die FFP2-Maske vollständig ab, schon nach 10-20 Minuten Tragezeit wird die Maske innen völlig nass. Es kommt zur Freisetzung. – Genauso möge jeder darüber nachdenken, dass durch die vielen erzwungenen Schleimhautabstriche eine Substanz in den Körper eingebracht wird, indem die Teststäbchen absichtlich kontaminiert wurden. Ein Verfahren das in der Tiermedizin schon länger für Impfungen verwendet wird. Die Herstellerfirmen für die Corana-Testkits sind absolut suspekt und die Testkits darf kein niedergelassener Arzt erhalten‼‼
Verabreichung der COVID-19 Impfstoffe
Die aktuell zugelassenen COVID-19 Impfstoffe werden allesamt per Spritze bzw. als Injektion verimpft. Hierzu sind zwei Impfungen nötig im Abstand von drei bzw. vier Wochen.
Es ist derzeit kein COVID-19 Impfstoff auf dem Markt, der eine Verabreichung über die Nase oder durch Inhalieren ermöglichen würde.
„Nasale“ Impfungen möglich?
Es gibt einen Nasenspray, der als Influenza-Impfung eingesetzt wird. Dieser erhielt 2012 seine Zulassung, wie man in der Deutschen Apotheker Zeitung lesen kann.
Eine damit vergleichbare Form eines COVID-19 Impfstoffes gibt es bis dato nicht. Tübinger Wissenschaftler arbeiten an einer solchen Variante, berichtet SWR Wissen.
Die dpa berichtet, dass Eureka Therapeutics, ein Pharmaunternehmen aus den USA, an einem Nasenspray arbeitet, das vor COVID-19 schützen soll. Bisher wurde es jedoch erst an Mäusen getestet und hat noch keine Zulassung erhalten. Auch befindet sich zur Zeit ein nasaler Impfstoff des Pharmaunternehmens Codagenix und des Serum Institute of India in der ersten Testphase. Erste Daten sollen hier bis Mitte 2021 vorliegen.
Verabreichung von Impfstoffen
Impfstoffe werden mittels Injektion intramuskulär (in den Muskel), subkutan (unter die Haut) oder intradermal (in die Haut) verimpft. Auch Schluckimpfungen wie beispielsweise früher bei Polio (auf ein Stück Zucker) sind möglich. Oder eben Impfstoffe – wie im Fall der Influenza -, die nasal als Nasenspray angewendet werden.
Im Fall von Impfsprays werden diese gesprüht und auch nicht – wie in der Behauptung aufgestellt – auf Textilien aufgetragen, um anschließend inhaliert zu werden, wie in der Deutschen Apotheker Zeitung beschrieben wird:
„Die Impfstoffdosis wird dabei mittels einer Dosierungsklemme am Applikator aufgeteilt in beide Nasenlöcher verabreicht. Nach Verabreichung der halben Dosis in ein Nasenloch wird die zweite Hälfte der Dosis sofort oder kurze Zeit später in das andere Nasenloch verabreicht. Der Patient kann normal atmen, während der Impfstoff verabreicht wird – er muss nicht aktiv inhalieren oder Luft durch die Nase einziehen.“
Auch über die Teststäbchen, die angeblich „kontaminiert“ wären, erhalten wir keine Impfung. (Wir berichteten.)
Fazit
Die Behauptung ist also falsch. Es gibt keinen COVID-19 Impfstoff, der inhaliert werden kann und auf „kontaminierten FFP2-Masken aus China“ aufgetragen wurde.
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Quellen: Deutsche Apotheker Zeitung, dpa
Artikelbild: MC MEDIASTUDIO / Shutterstock
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