Weitere Cyberangriffe gegen deutsche Windkraft

Ende Februar brach in Deutschland die Satellitenkommunikation von Windrädern ab. Nun kam es zu einem weiteren Cyberangriff eines Windkraft-Unternehmens.

Autor: Claudia Spiess

Cyberangriff gegen deutsche Windkraft
Cyberangriff gegen deutsche Windkraft

Seit der Invasion Russlands in der Ukraine waren bereits Unternehmen wie Enercon oder Nordex von Cyberangriffen betroffen. Nun wurde ein Angriff auf ein weiteres deutsches Windkraft-Unternehmen bekannt.

Die Bremer Firma „Deutsche Windtechnik“ ist für Wartung, Überwachung und Sicherheit von Windparks zuständig. Hier wurde in der Nacht von 11. auf 12. April ein Cyberangriff auf deren IT-Systeme festgestellt. Das Unternehmen hat daraufhin alle Systeme heruntergefahren. Auch die Verbindungen zu sämtlichen externen Systemen, so auch jenen zu allen Windkraftanlagen wurden unterbrochen.

Untersuchungen ergaben, dass es sich um einen „gezielten professionellen Hackerangriff“ handelte. Die Anlagen selbst waren vom Cyberangriff nicht betroffen, auch Kunden müssen keine Gefahren befürchten.

Presseinformation vom 13. April: Cyber-Angriff auf Deutsche Windtechnik

In der Nacht vom 11. auf den 12. April hat die Deutsche Windtechnik einen externen Cyber-Angriff auf ihre IT-Systeme festgestellt. Daraufhin wurden aus Sicherheitsgründen alle Systeme heruntergefahren und die Verbindungen zu allen externen Systemen gekappt. Dementsprechend sind wir aktuell nicht via E-Mail erreichbar. Nach unserem derzeitigen Kenntnisstand gehen wir davon aus, dass Windenergieanlagen von dem Angriff nicht betroffen sind.

Alle Systeme werden derzeit in einer gesicherten Umgebung von internen sowie von uns hinzugezogenen externen IT-Experten geprüft. Sobald die Überprüfung abgeschlossen ist und wir sicherstellen, dass die Störung eingedämmt ist, werden die Systeme wieder hochgefahren. 

Sobald neue Erkenntnisse vorliegen, wird die Deutsche Windtechnik an dieser Stelle darüber informieren.

Update 14.04.2022
Nach intensiver Untersuchung von IT-Experten und Forensikern bestätigen wir einen gezielten professionellen Hackerangriff.

Unmittelbar nach Feststellung des Angriffs wurden aus Sicherheitsgründen alle Verbindungen der Datenfernüberwachung zu den Windenergieanlagen (WEA) abgeschaltet. Diese sind inzwischen wieder aktiv und wir bestätigen, dass keine WEA von dem Angriff betroffen sind. Für unsere Kunden besteht keine Gefahr und das operative Geschäft kann mit kleinen Einschränkungen fortgeführt werden.

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Quelle: Standard, Deutsche Windtechnik – Presseinformation

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