Der Facebook-Hack, der sich in einer beleidigenden Äußerung zeigen würde!
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Vor über drei Jahren ging bereits in ähnlicher Form eine Warnung auf Facebook herum, die nicht geteilt, sondern kopiert und neu gepostet werden soll. In dieser Warnung wird beschrieben, dass es einen neuen Hack auf Facebook gäbe, der sich in einer beleidigenden Äußerung zeigen würde, die man selbst aber nicht sähe.
Ein neuer „Hack“ soll auf Facebook herumgehen, dies wird zumindest in einem Kettenbrief behauptet. Die Warnung ist jedoch schon einige Jahre alt.
„Achtung!!! Anscheinend hat jemand einen anderen Weg gefunden, Menschen ohne Grund zu verletzen und zu beleidigen. Achtung, Leute. Es gibt einen neuen Facebook-Hack, der unter den Kommentatoren deiner Kontakte einen verletzten Satz enthält, der von dir kommt. Er ist sehr schmutzig und es sieht so aus, als ob du es geschrieben hast. Du siehst es nicht, aber deine Freunde sehen es. Diese Situation kann zu vielen Missverständnissen führen. Ich möchte allen meinen Kontakten sagen, dass, wenn etwas unangebracht erscheint, ich es nicht bin… Wenn so etwas in meinem Namen passiert, lass es mich wissen!“
Diese Warnung interessiert sehr viele Nutzer noch immer. Alleine innerhalb weniger Tage wurde ein Statusbeitrag auf Facebook knapp 22.000 Mal geteilt!
Weder heute noch vor drei Jahren war auszumachen, was der eigentliche Grund für den Text darstellt, allerdings gibt es wahrscheinliche Ursachen.
So erscheinen immer wieder mal auf Facebook-Seiten oder im Messenger dubiose Videos, zu denen gefragt wird, ob man die Person sei, die in dem Video zu sehen ist, oder aber es handelt sich um anderweitige vorgeblich sensationelle oder lustige Videos.
Dubiose Videos im Messenger: Beispielsweise wurde im Januar auf Facebook ein angebliches Video mit der Beschreibung „OMG, Bist du derjenige in diesem Video“ geteilt (wir berichteten). Klickte man das Video an, sollte man sich scheinbar auf Facebook neu einloggen, um es zu sehen, stattdessen gab man aber seine Daten auf einer gefälschte Facebook-Loginseiten ein. Ein Hacker war da also nicht am Werk – stattdessen gab man den Kriminellen selbst die eigenen Login-Daten, sodass jene volle Kontrolle über den Account haben und dort posten können, was sie wollen.
Dubiose Browsererweiterung: Möglicherweise hat man auch eine schädliche Browser-Erweiterung installiert, der man Zugriff auf das Facebook-Konto gestattet hat. Dies war zumindest 2017, als jener Text in ähnlicher Form zum ersten Mal auftauchte, der wahrscheinlichste Fall: Man musste eine bestimmte Erweiterung installieren, um beispielsweise ein bestimmtes Video zu sehen oder zu sehen, „wer einen auf Facebook stalkt“, doch steckten in Wahrheit Kriminelle dahinter.
Was kann man dagegen tun?
Falls man in letzter Zeit irgendwo seine Facebook Login-Daten eingegeben hat, um beispielsweise ein angebliches Video zu sehen, oder eine Erweiterung von einer fremden Seite installierte, sollte man folgende Maßnahmen treffen:
- Kontrolliere bitte die Erweiterungen / Addons deines Webbrowsers und entferne jene, die dir nichts sagen und / oder dubios vorkommen
- Melde dich bei deinem Facebook-Konto ab und danach wieder an, ändere deine Kontaktadresse und dein Passwort
- Kontrolliere bitte deine Facebook-Anwendungen / Apps und entferne jene, die dir nichts sagen und/oder dubios vorkommen
Fazit
Tatsächlich kommt es zwar immer wieder vor, dass Nutzer ihre Daten auf unseriösen Seiten eingeben oder eine schädliche Browser-Erweiterung installieren, sodass Kriminelle Zugriff auf das Konto haben, jedoch nutzen diese das dann eher, um Spam zu verbreiten oder andere Nutzer in die Falle zu locken, aber weniger dazu, um im Namen jenes Nutzers Beleidigungen zu posten.
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstand durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)
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