Aus mehreren Berliner Kliniken sind Desinfektionsmittel und Atemschutzmasken gestohlen worden.

Autor: Claudia Spiess

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Artikelbild: Shutterstock / Von cmp55
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Kliniken befürchten Engpässe in der Patientenversorgung und reagieren auf Diebstähle von Hygieneartikel.

Aus mehreren Berliner Kliniken sind Desinfektionsmittel und Atemschutzmasken gestohlen worden. – Das Wichtigste zu Beginn:

In mehreren Kliniken haben Langfinger derzeit heiß begehrte Hygieneartikel gestohlen. Ein Arzt befürchtet Auswirkungen auf die Patientenversorgung. Die Kliniken setzen Maßnahmen gegen die Diebstähle.

Desinfektionsmittel, Atemschutzmasken und Schutzkleidung gestohlen

Unbekannte entwendeten in mehreren Kliniken in Berlin große Mengen an Desinfektionsmittel, Atemschutzmasken, Handschuhe und Schutzkleidung. Auch eine Kinder-Intensivstation, in der schwer krebskranke Kinder versorgt werden, ist betroffen.
Ein Arzt der Charité befürchtet nun Auswirkungen auf die Patientenversorgung. Die Pressestelle der Charité teilte mit, dass nun interne Vorkehrungen getroffen wurden, damit es zu keiner Wiederholung käme.

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Nur noch Masken für das Wochenende

Ein Arzt der Charité hat gegenüber der rbb erklärt, dass aus einer LKW-Lieferung Atemschutzmasken gestohlen worden seien. Würden nicht rasch neue Masken geliefert werden, könnte dies die Patientenversorgung beeinträchtigen.
Eine Sprecherin der Charité stellte diese Aussage richtig und gab an, dass ein Roll-Container gestohlen wurde, in dem allerdings keine Atemschutzmasken enthalten waren. Der Diebstahl wurde zur Anzeige gebracht.

Auf die Frage, inwiefern die Diebstähle Auswirkungen auf die Patientenversorgung der Kinder-Intensivstation hätten, erklärte die Sprecherin, dass die Vorräte derzeit noch gut ausreichen. Man sei auch darauf vorbereitet, auf Engpässe zu reagieren.

Schutzmaterial wird in sämtlichen Kliniken knapp

Auch städtische Vivantes-Kliniken sind betroffen. Die Pressestelle gab hier an, dass Desinfektionsmittel und Schutzmasken gestohlen wurden, und die Mitarbeiter aufgerufen wären, achtsam zu sein. Aufgrund von bundesweiten Lieferschwierigkeiten würde das Schutzmaterial nach und nach knapp werden.

„Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind gehalten, auf einen ressourcenschonenden Einsatz von Einwegartikeln wie Masken, Kittel oder Schutzbrillen zu achten“, so die Pressestelle.

Die Berliner DRK-Kliniken haben bereits weitere Vorkehrungen getroffen. So seien die öffentlich zugänglichen Spender für Desinfektionsmittel mittlerweile nur noch mit Seife befüllt. Unbekannte hätten zuvor nämlich Desinfektionsmittel in mitgebrachte Behältnisse umgefüllt. Aus öffentlich zugänglichen WC wurden die Behälter sogar gänzlich abmontiert.

Atemschutzmasken und Desinfektionsmittel ausverkauft

In vielen Berliner Apotheken sind Schutzartikel wie Atemschutzmasken und Desinfektionsmittel ausverkauft. Großhändler für Atemschutzmasken klagen über Lieferschwierigkeiten.
In Online-Shops erhält man Atemschutzmasken zu Wucherpreisen. So berichtete ein 24-Jähriger dem Online-Magazin bento, er habe im Januar auf die Corona-Panik spekuliert und große Mengen an Atemschutzmasken gekauft. In seinem Online-Shop verkaufte er diese für mehr als 20 Euro pro Stück. Der Einkaufspreis lag bei weniger als 60 Cent pro Stück.

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Derartige Geschichten tragen eventuell dazu bei, dass nun in Kliniken diese gefragten Artikel gestohlen werden. Wobei das Bundesgesundheitsministerium bereits verlautbarte, dass es keine wissenschaftlichen Belege dafür gibt, dass ein Mundschutz das Risiko einer Ansteckung mit dem Corona-Virus verringere.

Passend zum Thema: Coronavirus/COVID-19: Krankenschwester schlägt wegen geklauten Desinfektionsmitteln Alarm!

Quelle: rbb24.de
Artikelbild: Shutterstock / Von cmp55
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