Bei der Verbraucherzentrale sind Berichte über unseriöse Handwerker mit dubiosen Zahlungsvereinbarungen angekommen.

Nach vielfachen Beschwerden über unseriöse Handwerksbetriebe, die dubiose Zahlungsvereinbarungen mit Verbraucher:innen trafen oder mangelhafte Dienstleistungen erbrachten, startet die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg nun einen Aufruf an Betroffene, die Probleme beim Erwerb von Photovoltaik-Anlagen haben oder hatten.

Immer wieder erhält die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg Beschwerden von Verbraucher:innen über Vorkasse bei Werkverträgen, extrem verzögerter Vertragserfüllung oder verweigerte Sachmängelhaftung. Eigenheimbesitzer:innen beklagen sich über dubiose Zahlungsvereinbarungen mit Firmen, die PV-Anlagen verkaufen und mangelhaft einbauen, die PV-Anlagen am Telefon oder an der Haustüre verkaufen wollen und unseriöse Angebote machen. Oft ist der Preis zu hoch angesetzt, die Montage der Anlage mangelhaft.

Oft mangelhafte AGB in Verträgen

„Um die Probleme genauer unter die Lupe nehmen zu können, möchten wir Betroffene bitten, sich bei der Verbraucherzentrale zu melden, wenn sie Problemen mit dem Kauf oder Einbau von Photovoltaik haben oder hatten“, sagt Matthias Bauer, Abteilungsleiter Bauen Wohnen, Energie der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Oft hake es nämlich schon an rechtswidrigen Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) von dubiosen Handwerksunternehmen. Betroffene sollen der Verbraucherzentrale deshalb gerne Unterlagen, auch anonymisiert, wie Angebote, Rechnungen und AGB zukommen lassen.

„Problematische Fälle gibt es zurzeit vermehrt auch im Zusammenhang mit Photovoltaik-Anlagen. Deshalb ist es wichtig, dass sich Verbraucherinnen und Verbraucher melden, damit wir uns einen Überblick verschaffen und gegen rechtswidriges Verhalten vorgehen können“, so Bauer weiter.

Quelle: Verbraucherzentrale Baden-Württemberg
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