Faktencheck: Euro gleich „Teuro“?
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Die DPA geht der Frage nach: Ist der Euro in Deutschland ein „Teuro“? Seit der Euro die D-Mark 2002 vollständig abgelöst hat, sind die Verbraucherpreise in Deutschland gestiegen. Schuld daran ist aber nicht die neue Währung, sondern die Inflation.
Die Inflation wird mit dem Verbraucherpreisindex gemessen: einem standardisierten Warenkorb.
Dieser enthält alle Güter und Dienstleistungen, für die ein Durchschnittshaushalt Geld ausgibt-Lebensmittel ebenso wie Friseurbesuche, Miete oder Strom.
Die Inflation soll sich nach Vorgaben der Europäischen Zentralbank unter, aber nahe an 2 Prozent bewegen. Das wurde in Deutschland seit 2001 weitgehend eingehalten.
Inflationsrate in Deutschland in den Jahren 2001 bis 2005
2001: 2.0
2002: 1.3
2003: 1.1
2004: 1.7
2005: 1.5
Grund für den gefühlten „Teuro“:
Produkte des täglichen Bedarfs, die man oft kauft, wie Brot oder Milch zum Beispiel, sind zeitweise teurer geworden, Dinge wie Computer, Strom oder Gas, die nicht so wahrgenommen werden, jedoch nicht.
Der Euro hat in Deutschland nicht alles teurer gemacht – die Verbraucherpreise sind im Rahmen der Inflation angestiegen.
Quellen:
- Bpb | Verbraucherpreisindex
- Statistisches Bundesamt | Inflationsrate in Deutschland von 1992 bis 2020
- EU-Kommission | Beobachtung der Verbraucherpreise
- Wirtschaft und Statistik | Der Euro als Teuro? Die wahrgenommene Inflation in Deutschland
- EZB | Geldpolitik
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