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Anonymous hat es auf den globalen Aktienmarkt abgesehen. Und verspricht „alle reich zu machen“.
Im Moment erreichen uns immer wieder Anfragen zu einer “CNN” Webseite, auf der Mitglieder des “Hacking-Kollektivs Anonymous angeblich ein neues Projekt ankündigen, welches alle reich machen soll.
Beispiel solch einer der unzähligen Nutzeranfragen: “Hallo, diese Seite wird neuerdings auf Facebook verbreitet. Könnt ihr bitte prüfen, was da dran ist? Es geht darum, dass Anonymous angeblich ein automatisches Tradingsystem für die Börse erschaffen hat, welches jedem kostenlos zugänglich sein soll.”
Als Aufhänger muss der Begriff „Anonymous” herhalten, um eine Art mystische Atmosphäre zu produzieren. Mithilfe dieser Schlagzeile und einem Teaser, welcher derzeit vielen Facebooknutzern eingeblendet wird, schleicht sich diese Fakenews durch Facebook. Der Grund, warum so viele Nutzer diese Fakenews eingeblendet bekommen, ist recht einfach.
Der Verfasser dieser Fakenews hat sich Reichweite auf Facebook gekauft. Das erkennt man an dem Hinweis „gesponsert” im Teaser. Gesponsert bedeutet in diesem Fall, dass der Verfasser dieser Statusmeldung Facebook dafür bezahlt, damit Facebook diesen Beitrag vielen Nutzern anzeigt. Ergo: auch an dieser Fakenews verdient Facebook.
Detailanalyse:
Folgt man dem Verweis auf Facebook, dann landet man auf einer Webseite, welche im ersten Moment so wirkt, als würde diese von “CNN” stammen.
Doch dem ist nicht so! Es handelt sich hierbei um eine Fake-News Seite
Das CNN Logo wurde hier missbraucht um Seriosität vorzutäuschen. Ziel ist es, dass man mit dieser fiesen Masche den User dazu bewegt in ein sogenanntes Tradingsystem einzusteigen. Sprich: CNN und ANONYMOUS haben mit dieser Seite nichts zu tun. Egal auf welchen Verweis man auf der genannten Webseite klickt, man landet immer auf einer weiteren Webseite, auf der den Nutzer ein Video erwartet und in dem einem vorgegaukelt wird, dass einen ein “Traumleben” erwartet.
Um was handelt es sich genau?
Gutgläubige Nutzer glauben dabei den wirklich gut gemachten Versprechungen und tappen damit in die Falle. Bei den meisten Webseiten streichen Sie keine Gewinne ein, sondern verlieren Geld. Das ist in unseren Augen Betrug.
Dabei werden ahnungslose Nutzer in die Trading-Falle gelockt. Geködert werden die potenziellen Opfer über ganz unterschiedliche Kanäle. In diesem Falle mit einer “CNN Fake-News-Webseite” Oft folgt die Werbung immer dem gleichen Schema: Es wird viel Geld für wenig Arbeit und ohne Risiko versprochen. Am Ende bleibt von diesen Versprechungen jedoch nichts übrig. Klicken sie auf den Werbelink oder die Anzeige, gelangen Sie auf eine Webseite, die sie in die Falle locken soll.
Trading – was ist das eigentlich?
Grundsätzlich ist Trading nicht verwerflich, sondern ein recht üblicher Vorgang. Trading ist eine andere Bezeichnung für den Handel an Finanzmärkten. Geprägt ist diese Tätigkeit vor allem von Gewinnen und Verlusten. Beide können sehr hoch sein, weshalb der Trader sein Handwerk verstehen und das Risiko gut einschätzen sollte. Die Tätigkeit des Traders ist im Bereich der Spekulationen anzusiedeln.
Betrüger versprechen mit Trading absolut sichere Gewinne zu erzielen. Oft wird das glaubhaft gemacht, indem eine Software vorgeschoben wird, die die eigentliche Arbeit machen soll.
Sind Trading-Plattformen betrügerisch
Nein, in der Regel handelt es sich bei Trading-Plattformen um keine unseriösen Anbieter. Letztlich dienen diese der Abwicklung der Handelsgeschäfte der Trader. Unseriös oder gar betrügerisch ist eine Seite erst dann, wenn Sie ausschließlich Gewinne verspricht, ohne den Verbraucher auf das Risiko von Verlusten aufzuklären.
In den Videos werden vermeintliche Kunden präsentiert, die angeblich viel Geld verdient haben. Doch an deren Existenz ist zu zweifeln, da beispielsweise die Bilder überwiegend aus Fotodatenbanken stammen. Auch, dass der Nutzer mit der Anzeige „X freie Plätze“ unter Zeitdruck gesetzt wird, ist kein gutes Zeichen.
Nicht zuletzt besteht die ganze Webseite aus nur einer Seite und es gibt kein Impressum, sodass Sie nicht wissen, mit wem Sie es überhaupt zu tun haben. Ziel ist es, dass Sie Ihre Daten eingeben, wie auch auf der soeben genannten Seite:
Vor der Eingabe Ihrer persönlichen Daten raten wir dringend ab und gehen Sie auf dieses Angebot nicht ein, ohne die Risiken zu kennen. Nachdem Sie Ihre Daten eingegeben haben, müssen Sie zuerst Geld investieren, um dieses anlegen zu können.
So erkennst du kommerzielle Fakenews!
Bis es überall sitzt wiederholen wir diese kurzen Faustregeln. Man kann sich für diese Art der kommerziellen Fakenews immer merken: Es handelt sich um …
- einen pseudoredaktionell erstellten Inhalt, der keinerlei Wahrheitsgehalt hat.
- eine Darstellung in Form einer News/Nachrichtenwebseite, die jedoch letztendlich keine ist.
- einen Inhalt, der ein Verlangen/eine Angst (in diesem Falle nur Verlangen) anspricht.
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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)