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Eine aktuelle Umfrage von ID Crypt Global zeigt, dass ein Drittel der 18- bis 25-Jährigen ihre Fotos bearbeiten, bevor sie sie auf Social Media-Plattformen veröffentlichen. Der soziale Druck, online besser auszusehen als in der Realität, verleitet viele junge Menschen dazu, ihre Bilder zu manipulieren. Vorbilder wie Prominente und Influencer spielen dabei eine zentrale Rolle.
Vor allem auf Instagram finden sich die meisten bearbeiteten Fotos, unterstützt durch zahlreiche Tutorials, die zeigen, wie man Bilder für diese Plattform optimiert.
Häufige Anpassungen: Helligkeit, Farbton und Filter
Die Befragung von 778 Jugendlichen zeigt, dass fast die Hälfte ihre Bilder in Helligkeit und Farbton anpassen. Rund 30 Prozent verwenden einen Filter, um ihre Fotos aufzuwerten. Rund 18 Prozent nutzen eine Bildbearbeitungs-App auf ihrem Smartphone, um ihre Fotos vor dem Hochladen zu bearbeiten.
Interessant ist, dass trotz der zunehmenden Verfügbarkeit von KI-basierten Bearbeitungstools wie Adobe Photoshop nur ein Prozent der Befragten KI-basierte Software verwendet.
Physische Anpassungen und kreative Bearbeitung
Von denjenigen, die ihre Fotos für soziale Medien bearbeiten, ändern 42 Prozent Haarfarbe, Hautton, Figur oder andere körperliche Merkmale, die sie als unvorteilhaft empfinden. An zweiter Stelle folgt mit 20 Prozent das Entfernen von Personen oder Gegenständen aus dem Bild. 16 Prozent bearbeiten ihre Fotos aus Spaß mit albernen Filtern, während 15 Prozent angeben, ein bestimmtes Thema oder einen Stil in allen Beiträgen beibehalten zu wollen.
Einfluss von Prominenten und unrealistischen Schönheitsstandards
Mehr als die Hälfte der Befragten fühlt sich von der Gesellschaft unter Druck gesetzt, ihre Bilder so zu bearbeiten, dass sie einem bestimmten Schönheitsideal entsprechen. Prominente oder Models dienen dabei häufig als Vorbild, obwohl sie für die Verbreitung unrealistischer oder ungesunder Schönheitsstandards in den sozialen Medien kritisiert werden. Diese Ideale, insbesondere in Bezug auf die Figur, führen bei jungen Nutzern häufig zu psychischen Problemen.
Gefahr der Manipulation und Verlust der Selbstakzeptanz
Ein kritischer Punkt ist die tiefgreifende Manipulation, die in den Köpfen der Jugendlichen stattfindet. Die Flut von perfekt inszenierten Modelbildern, die in den sozialen Medien kursieren, kann gefährliche Folgen haben. Wenn junge Menschen ständig diese idealisierten Bilder sehen, kann dies ihr Selbstbild verzerren und ein Gefühl der Unzulänglichkeit hervorrufen.
Das ständige Streben nach einem unerreichbaren Ideal führt dazu, dass sie sich nicht mehr so mögen, wie sie sind. Langfristig kann diese mangelnde Selbstakzeptanz zu ernsthaften psychischen Problemen wie Depressionen, Essstörungen und einem extrem niedrigen Selbstwertgefühl führen.
Gibt es Alternativen zur Bildbearbeitung, um sich auf Social Media-Plattformen gut zu präsentieren?
Ja, es gibt Alternativen. Authentizität ist ein wichtiger Aspekt, der immer mehr an Bedeutung gewinnt. Viele Nutzerinnen und Nutzer schätzen echte und ungeschönte Einblicke in das Leben anderer. Zudem können qualitativ hochwertige, aber nicht retuschierte Fotos durch gutes Licht und den richtigen Blickwinkel ansprechend wirken. Wichtig ist, sich selbst treu zu bleiben und nicht einem unrealistischen Ideal nachzueifern.
Fazit
Die Umfrage von ID Crypt Global zeigt, wie stark der Druck auf junge Menschen ist, in sozialen Medien perfekt auszusehen. Die Bearbeitung von Fotos hat sich als gängige Praxis etabliert, um den online präsentierten Schönheitsidealen zu entsprechen.
Es ist wichtig, ein Bewusstsein für die Auswirkungen dieser Entwicklung zu schaffen und Authentizität in den sozialen Medien zu fördern. Um langfristig eine positive Veränderung zu erreichen, sollten sowohl Nutzer als auch Plattformen darauf achten, realistische und authentische Darstellungen zu unterstützen.
Quelle: Pressetext, Umfrageergebnisse von ID Crypt Global
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