Vorsicht vor betrügerischen Geldanlagen im Internet

Autor: Kathrin Helmreich

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Die Polizei warnt vor Betrügern, die durch gefälschte Angebote für Geldanlagen auf ebenso gefälschten Online-Plattformen ihren Opfern das Geld aus der Tasche ziehen.

Betrug bei Geldanlagen: In letzter Zeit häufen sich wieder die Anzeigen von betrogenen Bürgerinnen und Bürgern aus dem gesamten Präsidiumsbereich. Diese waren auf der Suche nach einer Geldanlagemöglichkeit im Internet auf professionell wirkende, scheinbar von Prominenten beworbene Seiten gestoßen.

Die Masche der Betrüger ist immer ähnlich: Angebliche Berater versprechen schnelle Gewinne mit finanziellen Differenzkontrakten, so genannte CFDs (Contracts for Difference) oder binären Optionen auf Aktien, Währungen, Kryptowährungen oder Rohstoffe, bei denen meist auf steigende oder fallende Kurse spekuliert wird.

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Nach einer ersten Investition in das angebotene Produkt gaukeln die kriminellen Betreiber der Seiten ihren Opfern auf einem gefälschten Kundenkonto Gewinne vor und bringen sie so dazu, weitere Summen zu investieren. Mit dem Hinweis, die mit geringem Risiko behafteten und lukrativen Angebote seien nur kurzzeitig verfügbar, setzen die Betrüger ihre Opfer unter Zeitdruck.

Tatsächlich werden die eingezahlten Gelder nie angelegt. Das Angebot, die komplette Handelsplattform und das für das Opfer vermeintlich angelegte Kundenkonto sind nur ein Fake. Oft ziehen sich die Betrügereien über Monate hin, bis der Anleger schließlich die Auszahlung seines Guthabens verlangt. Dann brechen die Kriminellen den Kontakt ab, die Seiten sind nicht mehr erreichbar. Die Opfer verlieren teilweise sechsstellige Beträge.

Die Kriminalpolizei rät:

  • Holen Sie vor einer Online-Geldanlage unbedingt Informationen ein und ziehen Sie im Zweifel einen Fachmann zu Rate.
  • Durch eine Recherche mit dem Namen der fraglichen Anlageplattform im Internet und einer Ergänzung der Stichworte „Betrug“ oder Erfahrung“ können erste hilfreiche Hinweise zum angeblichen Anbieter gewonnen werden.

Generell wird potenziellen Geldanlegern geraten:

  • Vertrauen Sie Ihr Geld ausschließlich seriösen Anbietern an. Lassen Sie sich aussagekräftige Referenzen zeigen.
  • Nehmen Sie sich Zeit. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und zum Vertragsabschluss drängen.
  • Lesen Sie die AGBs des Anbieters genau durch und fragen Sie bei Unklarheiten gezielt nach.
  • Holen Sie Vergleichsangebote anderer Anbieter ein.
  • Lassen Sie sich nicht von hohen Gewinnversprechen blenden. Der Aussicht auf einen hohen Gewinn (Rendite) steht immer ein hohes Risiko, bis hin zum Totalverlust, gegenüber.
  • Lassen Sie sich auch von Produkt-Zertifizierungen nicht vorschnell zu einer Anlage verleiten. Sie dienen vor allem der Werbung und bieten weder Gewähr für die Seriosität des Anbieters noch für risikolose Kapitalanlagen.
  • Achten Sie auf den Firmensitz. Unseriöse Anbieter von Anlageprodukten wählen ihren Geschäftssitz gerne im Ausland, vor allem in den bekannten Steueroasen in Übersee.

Weitere Tipps der Polizei finden Sie auf dieser Internetseite und auf der Homepage der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht unter www.bafin.de

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Quelle: Polizeipräsidium Reutlingen
Artikelbild: Shutterstock / Von fizkes


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