Underground-Banking? Nein – Frank-Walter Steinmeier erklärt nicht, wie du schnell und einfach durch binäre Optionen an einen Sack voll Geld rankommst.

Und wieder wird im Namen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gelockt. Der Beitrag auf Facebook erweckt den Eindruck er werbe für eine neue Methode, mit der man ohne Vorwissen und ganz einfach Geld verdienen kann.

Köder im Namen von Walter Steinmeier
Köder im Namen von Walter Steinmeier

Pseudoredaktioneller Inhalt

Bei dem kompletten Artikel handelt es sich um „fabricated content“ – also um einen pseudoredaktionellen Inhalt, der frei erfunden ist. Steinmeier hat also nicht in dieses Produkt investiert. Es ist ein Vorwand, um den Leser davon zu überzeugen, dass sich eine Investition auf jeden Fall lohnen würde.

Bitcoin-Plattformen

Bei dieser Plattform geht es konkret um den Handel mit binären Optionen in Form von beispielsweise Bitcoins. Dies ist nicht illegal, jedoch sprechen die gefälschten Erfahrungsberichte angeblicher Nutzer der Plattform stark gegen die Seriosität der Plattform!

Der Handel mit binären Optionen ist ein hoch riskantes Modell, welches teilweise auch außerbörslich angeboten wird. Definitiv kein Produkt für Anfänger!

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Bei binären Optionen können zwei Aktionen eintreten:

  1. Das vorhergesagte Ereignis tritt ein, wodurch Händler/innen eine im Vorhinein festgelegte Summe erhalten.
  2. Das vorhergesagte Ereignis tritt nicht ein, wodurch Händler/innen einen Verlust erleiden.

Bei dem Handel mit binären Optionen können Nutzer Geld verdienen, sofern sie mit ihrer Einschätzung richtig liegen. Der Online-Handel mit binären Optionen ist mit zahlreichen Risiken verbunden. Beispielsweise könnt ihr keine Gewinnauszahlung erhalten, an Anbieter geraten, die Kurse manipulieren, oder eure persönlichen Daten dienen für Verbrechen unter Eurem Namen, da die persönlichen Daten des Nutzers in die Hände des Betreibers gelangen.

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Genaue Details und mehr Informationen zu diesem Thema findest du hier.

Ergebnis:

Mit einem Clickbait (bekanntes Gesicht und eine Wahnsinns-Erfolgsstory) locken die Betreiber Nutzer auf ihre Webseite und präsentieren dort Fabricated Content oft im Design von ebenso bekannten Medienhäusern.

Grundsätzlich geht es hier um Online-Handel mit binären Optionen – wobei hier viel Wissen und Erfahrung notwendig ist, um tatsächlich das große Geld zu machen. Zudem zahlen solche Plattformen die Gewinne nicht, selten oder nur teilweise an die Nutzer aus.

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)