Gen Z: Krise nach vier Stunden ohne Internet

Autor: Tom Wannenmacher

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Corona-Pandemie hat laut Erhebung das Ausprobieren neuer Online-Anwendungen begünstigt.

Drei Tage ohne Essen sind erträglich, vier Stunden ohne Internet dagegen nicht auszuhalten: So sieht das die Hälfte der australischen Gen Z, berichtet die „Daily Mail Australia“ unter Berufung auf eine vom WordPress-Hoster WP Engine beauftragte Studie. Doch auch in Großbritannien und den USA können sich Jugendliche ein Leben ohne Internet demnach kaum mehr vorstellen. Die COVID-19-Pandemie hat offenbar dazu beigetragen, dass auch und gerade die jungen Generationen online verstärkt neue Dinge ausprobiert haben.

Unverzichtbares Internet

51 Prozent der australischen und 48 Prozent der amerikanischen Gen Z finden es laut WP-Engine-Daten unangenehm, mehr als vier Stunden ohne Internet auskommen zu müssen. Der vom The Center of Generational Kinetics für die USA durchgeführten Teilbefragung zufolge werden dort aber auch 46 Prozent der Millennials und 40 Prozent der Gen X unrund. Selbst unter Baby Boomern halten es 28 Prozent nicht gut länger ohne Internet aus. Doch immerhin verkraftet in der älteren Generation mehr als die Hälfte auch einmal mehr als acht Stunden Internet-Entzug.

Teils hängt das wohl auch mit der COVID-19-Pandemie zusammen. „Das vergangene Jahr war aus vielen Gründen denkwürdig, aber einer der wichtigsten ist, wie sich die Digitalnutzung nach Generation verändert hat“, meint Eric Jones, VP of Corporate Marketing bei WP Engine. Denn 60 Prozent der Gen Z und Millennials wollen digitale Kanäle, die sie in dieser Zeit neu oder verstärkt angenommen haben, auch weiterhin nutzen. Und die US-Daten zeigen, dass alle Altersklassen, aber insbesondere die Jugend, während der Pandemie online wirklich viel Neues ausprobiert hat.

Neue Online-Erfahrungen

Wenig überraschend ist, dass 37 Prozent der amerikanischen Gen Z im vergangenen Jahr erstmals Online-Kurse genutzt hat. Immerhin hat die Pandemie Schulen und Universitäten zum Fernunterricht gezwungen. Doch fast ebenso viele Jugendliche haben zum ersten Mal einen Video-Chat genutzt und gut ein Viertel doch endlich Online-Gaming ausprobiert. Wenngleich die Jugend am heißesten auf neue Online-Erfahrungen war, haben auch ältere Generationen viel ausprobiert – wohl auch aus Notwendigkeit. 27 Prozent der Baby Boomer haben ihren ersten virtuellen Arztbesuch absolviert.

Quer über alle Generationen relativ häufig neu für User war auch Remote-Arbeit, und eben hier zeichnet sich eine nachhaltige Veränderung ab. Denn rund die Hälfte der Gen Z und Gen X und gar knapp zwei Drittel der Millennials gaben an, dass sie auch weiterhin gern aus der Ferne arbeiten würden.


Zur Studie


Quelle: pte
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