Interpol: Finanz- und Cyberkriminalität sind weltweit die größten Bedenken der Polizei

Laut Bericht der Interpol stellen Straftaten wie Geldwäsche, Ransomware, Phishing und Online-Betrug eine sehr große Bedrohung dar.

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Autor: Elke Haberl

Interpol ist eine internationale kriminalpolizeiliche Organisation mit 195 Mitgliedsländern und dient zur gemeinsamen polizeilichen Zusammenarbeit zur Bekämpfung von Verbrechen. Es ist ein großes Kommunikationsnetzwerk, in dem Daten, technische Ausrüstung, aber auch technische Spezialisten nach Bedarf gegenseitig bereitgestellt werden, um so die gemeinsamen Schritte zur Aufklärung zu koordinieren.

Bericht der Interpol

Interpol hat nun einen Bericht, der aus Daten der 195 Mitgliedsländern entstanden ist, zu den vermuteten Trends im Kiminalitätsgeschehen erstellt. Laut diesem Bericht sind Finanz- und Cyberkriminalität weltweit die größten Bedenken der Polizei. Diese, so wird vermutet, werden in den nächsten drei bis fünf Jahren deutlich zunehmen. Besonders Straftaten wie Geldwäsche, Ransomware, Phishing und Online-Betrug seien eine sehr große Bedrohung.

„Understanding and pre-empting crime trends is an absolute bedrock of policing, and INTERPOL’s Global Crime Trend report offers an unparalleled picture of the global crime landscape as seen by police officers around the world.“

Interpol Generalsekretär Jürgen Stock (Quelle)

Das Verstehen und Vorbeugen von Kriminalitätstrends sei eine wichtige Grundlage der Polizeiarbeit. Der nun veröffentlichte Bericht von Interpol zeigt ein Bild der globalen Kriminalitätslandschaft, wie sie von Polizeibeamten weltweit wahrgenommen wird.

Der Trend in Europa

In Europa wird laut Interpol erwartet, dass die sexuelle Ausbeutung und der Missbrauch von Kindern im Internet (Online Child Sexual Exploitation and Abuse (OCSEA) in den nächsten drei bis fünf Jahren zunehmen wird. Es wurde festgestellt, dass die Nachfrage nach Livestreaming-Missbrauch in den letzten Jahren zugenommen hat und sich wahrscheinlich während der Pandemie verstärkt hat. Während Kindesmissbrauch aus der Ferne am häufigsten in Südostasien stattfindet, wurden kürzlich auch Fälle in der Europäischen Union entdeckt.

Die drei größten Bedrohungen, denen Europa derzeit ausgesetzt ist, sind den Befragten zufolge Phishing und Online-Betrug (62 Prozent), Geldwäsche (60 Prozent) und der Handel mit synthetischen Drogen (57 Prozent).

Was bedeutet was?

  • Ransomware: Sind Schadprogramme, die z. B. mittels E-Mail versandter Links einen Zugang zu den Daten des Computerinhabers ermöglichen und zu großen Schaden führen können. Es können einerseits Daten gestohlen werden oder dazu führen, dass die Computerbesitzer erpresst werden.
  • Phishing: Ist der Versand gefälschter E-Mails, die Menschen dazu verleiten können, auf einen Betrug hereinzufallen. Diese Fälle werden hier auf Mimikama oft zum Thema.
  • Online-Betrug: Besonders günstige Schnäppchen werden immer wieder in Fake-Shops angeboten, die lediglich Vorauskasse anbieten. Der „Kunde“ gezahlt, die Ware kommt jedoch nie an. Diese Fake-Shops kopieren teilweise auch die Seiten von seriösen Firmen. Deshalb ist immer wichtig, misstrauisch zu sein, wenn man Vorlasse leisten muss.
  • Livestreaming-Missbrauch: Ist live ins Netz übertragener Kindesmissbrauch.
  • Geldwäsche: Wird Geld illegal erwirtschaftet, durch z. B. Drogenhandel, Korruption, Steuerhinterziehung, Erpressung usw., so wird durch Geldwäsche der Versuch gestartet, dieses illegale Geld wieder in den legalen Finanz- und Wirtschaftskreislauf einzuspeisen.

Autorin: Elke Haberl, Mimikama

Quelle:

Interpol, Handelsblatt, Standard
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