Masken selbst nähen: Ein neuer Trend!

Autor: Andre Wolf

Artikelbild „Masken": Shutterstock / Von Apple_Mac
Artikelbild „Masken": Shutterstock / Von Apple_Mac

In Österreich werden sie Pflicht beim Einkauf von Lebensmitteln, mittlerweile werden sie auch als Initiativschutz gegenüber anderen Personen angesehen: Masken!

Für viele Europäer noch befremdlich, dürfte sich dieses Empfinden in den kommenden Tagen durchaus ändern: Masken zum Schutz vor Infektionen werden immer häufiger thematisiert, ja teilweise (wie in Österreich) unter bestimmten Bedingungen sogar angeordnet.

Bundesärztekammer-Präsident Dr. Klaus Reinhardt hat sogar appelliert, einfache Schutzmasken zu tragen. Dabei geht es nicht um sogenannte FFP2 oder 3 Masken, sondern um einfache Masken, die man sogar selbst nähen kann.

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„Das Tragen auch von einfachen Masken kann bei der Eindämmung des Corona-Virus sinnvoll sein“
„Mein Rat: Besorgen Sie sich einfache Schutzmasken oder basteln Sie sich selber welche und tragen Sie diese im öffentlichen Raum. Diese Masken garantieren keinen Schutz vor Ansteckung. Aber sie können ein wenig helfen, das Risiko zu verringern, andere anzustecken oder selbst angesteckt zu werden.“

Zugleich mahnte der Bundesärztekammer-Präsident die Bürgerinnen und Bürger, nur einfache Masken zu verwenden. „Bestellen Sie sich keine professionellen Schutzmasken im Internet oder kaufen solche. Wenn Sie nicht im Gesundheitswesen tätig sind oder entsprechende Vorerkrankungen haben, dann brauchen Sie keine FFP2- oder FFP3-Masken.“

Diese professionellen Schutzmasken sollten Erkrankte tragen, wenn sie Umgang mit anderen Menschen haben. „Vor allem aber Ärzte und Pfleger, die sich um Erkrankte kümmern, brauchen diese Masken, um nicht selbst zu erkranken und zu Überträgern zu werden.

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Verschiedene Initiativen für Masken

Mittlerweile gibt es also verschiedene Initiativen im Netz, die Anleitungen zur Herstellung von Masken bieten. Eine davon ist die Initiative MaskeZeigen, die zum Tragen und Herstellen von DIY-Mundschutz animiert.

Es handelt sich dabei um eine Initiative, die im Rahmen des „WirvsVirus“ Hackathon 2020 unter der Schirmherrschaft der Deutschen Bundesregierung sich zusammengefunden hat und nun Lösungen zu den Herausforderungen mit der Coronakrise entwickelt. Mehr dazu auf der Webseite www.maskezeigen.de .

Ein sehr ähnliches Projekt ist #maskeauf. Die Betreiber dieses Projekts schreiben auf ihrer Webseite www.maskeauf.de : „Weil die medizinischen Masken in die Medizin gehören, basteln wir sie uns selbst.“

Die Stadt Essen geht das Thema recht ähnlich an und bietet auf der Webseite der der Stadt Anleitungen zur Herstellung von Masken an. Dennoch merken die Betreiber der Seite ganz klar an:

Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Stadt Essen keine Haftung für die Wirksamkeit, die Herstellung oder die sachgerechte Verwendung des Behelfs- Mund-Nasen-Schutzes übernimmt. Jeglicher Schadensersatzanspriuch gegenüber der Stadt Essen wegen Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit – unabhängig, ob vom Verwender oder dem jeweiligen Gegenüber – ist ausgeschlossen.

Die Herstellung/Verwendung des Behelfs-Mund-Nasen-Schutzes erfolgt ausschließlich auf eigene Gefahr.

Es wird darauf hingewiesen, dass auf jeden Fall die Hygienevorschriften des Robert Koch-Instituts zu beachten sind.

Hier noch die DIY-Anleitungen von #maskezeigen und der Stadt Essen.

2 wichtige Dinge!

Masken ersetzen nicht die Hygienevorschriften und das Tragen von Masken setzt auch keine Maßnahmen zur Eindämmung des Virus außer Kraft. Es handelt sich lediglich um einen Zusatz, der zum einen präventiv gegenüber anderen eingesetzt werden kann, zum anderen in Österreich ab Mittwoch (01.04.20) im Lebensmitteleinzelhandel verpflichtend ist.

Ferner weisen wir an dieser Stelle noch auf unseren Artikel „Gesichtsmasken: Achtung beim Namen!“ hin, da man vorsichtig sein soll, mit welchem Namen man auf die Masken hinweist.

Artikelbild „Masken“: Shutterstock / Von Apple_Mac

 

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