Mordanschlag mit Gift an der TU Darmstadt?

Autor: Tom Wannenmacher

Im Fall eines mutmaßlichen Giftanschlags an der Technischen Universität Darmstadt ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen versuchten Mordes. 

Sieben Menschen an der TU Darmstadt wurden mutmaßlich vergiftet. Derzeit ermittelt eine 40-köpfige Mordkommission wegen versuchten Mordes. Wahrscheinlich wurden Milch- und Wasserbehälter zwischen Freitag und Montag mit dem Gift benetzt. Um welches sich handelt, werden die Laborergebnisse zeigen.

Nachdem am Montagmittag (23.08.) bislang sieben Personen nach dem Verzehr von verschiedenen Lebensmitteln oder Getränken gesundheitliche Probleme, bis hin zu Vergiftungserscheinungen aufgezeigt haben (wir haben berichtet), hat die Polizei bislang keine weiteren Hinweise erlangt, dass noch andere Gebäude der technischen Universität betroffen sind.

Vorsorglich werden die Beamtinnen und Beamten im Laufe des Abends in Abstimmung mit der TU alle anderen Gebäude am Campus Lichtwiese begehen.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurden im Tatzeitraum zwischen Freitag und Montag (20.8.-23.8.) unter anderem mehrere Milchpackungen und Wasserbehälter mit einem gesundheitsschädlichen Stoff versetzt. Besonders auffällig soll der beißende Geruch der betroffenen Flüssigkeiten sein. Um welchen gesundheitsschädlichen Stoff es sich genau handelt, ist noch in der Abklärung.

In diesem Zusammenhang raten Polizei und das Präsidium der Technischen Universität, alle Lebensmittel und Getränke, die im Tatzeitraum in Räumlichkeiten des Campus Lichtwiese gelagert waren, nicht mehr zu verzehren!

Die ersten Personen waren mit Vergiftungserscheinungen, wie Unwohlsein und Verfärbungen an den Extremitäten um die Mittagszeit in Kliniken gebracht worden. Der Gesundheitszustand eines 30 Jahre alten Studenten, der sich in Lebensgefahr befand, ist weiterhin kritisch.

Mit einem Großaufgebot von Einsatzkräften der Polizei, der Feuerwehr und des Rettungsdienstes wurde daraufhin das gesamt Gebäude „L2.01“ bereits am Mittag geräumt und der Nahbereich gesperrt. Alle Räume sind nach Lebensmitteln und Getränken durchsucht worden, um dem Ursprung des noch unbekannten Stoffes, der die Vergiftungserscheinung hervorgerufen hat, auf die Spur zu kommen. Dafür wurden auch zahlreiche Lebensmittel- und Wasserproben für eine labortechnische Untersuchung genommen.

Um alle Personen, die am heutigen Tag im Gebäude „L2.01“ gegessen oder getrunken haben, rechtzeitig zu warnen und auf die mögliche Gefahr aufmerksam zu machen, wurde über KATWARN bzw. HessenWARN hessenweit aufgefordert, dass sich die Betroffenen umgehend in ärztlicher Behandlung begeben, sobald sie sich unwohl fühlen oder sich bläuliche Verfärbungen an den Extremitäten zeigen.

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern weiter an. Für Beobachtungen oder Feststellungen ist ein Hinweistelefon der Polizei unter 06151 / 969-42191 eingerichtet.


Quelle: Polizeipräsidium Südhessen, dpa, glomex
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