Kein Ansprechen von Kindern aus Lieferwagen in Morsum

Autor: Tom Wannenmacher

Symbolbild weißer Transporter Artikelbild von Pixelci / Shutterstock.com
Symbolbild weißer Transporter Artikelbild von Pixelci / Shutterstock.com

Beängstigende Mitteilungen wurden in der vergangenen Woche per WhatsApp und Facebook verbreitet: Kinder hätten ihren Eltern davon berichtet, dass Männer versucht hätten, sie in Morsum in einen weißen Lieferwagen zu locken.

„Diese sprechen Kinder an, alleine aber auch in Gruppen“, hieß es dann weiter. Daraufhin warnten sich Eltern mittels Textnachrichten, Statustexten sowie Sprachnachrichten gegenseitig vor der vermeintlichen Gefahr

Screenshot Facebook
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Polizei bittet um Besonnenheit in sozialen Netzwerken – Kein Ansprechen von Kindern aus Lieferwagen!

Morsum. Beängstigende Mitteilungen wurden in der vergangenen Woche per WhatsApp verbreitet: Kinder hätten ihren Eltern davon berichtet, dass Männer versucht hätten, sie in Morsum in einen weißen Lieferwagen zu locken. „Zum Glück sind die Kinder nicht eingestiegen“, hieß es dann weiter. Daraufhin warnten sich Eltern mittels Textnachrichten, Statustexten sowie Sprachnachrichten gegenseitig vor der vermeintlichen Gefahr.

Meldungen über Männer mit Lieferwagen, die versuchen, Kinder zum Einsteigen zu bewegen, erreichen die Polizei immer wieder, oft jedoch leider zeitverzögert nach der angeblichen Tat. Selbstverständlich nehmen die Beamten jeden Hinweis ernst und gehen jedem Hinweis auch unbedingt nach. Da die Verbreitung von Mitteilungen über „Kinderansprecher“ jedoch ein enormes Potenzial haben, Mitmenschen, in diesem Fall meist männliche Fahrer von Lieferwagen, massiv zu stigmatisieren, bittet die Polizei darum, berechtigte Sorgen nicht über Social-Media-Kanäle und WhatsApp zu teilen.

Oftmals gewinnt der Sachverhalt so immer mehr an Dramatik und Gefährlichkeit und die Panik wird immer größer. Vielmehr bittet die Polizei darum, bei aller Sensibilität Ruhe zu bewahren und entsprechende Sachverhalte sofort anzuzeigen. Neben den anstehenden Ermittlungen, die in jedem Fall aufgenommen werden, betreiben die Beamten parallel eine offensive Öffentlichkeitsarbeit, sofern sich Hinweise einer Gefahr für Kinder bestätigen.

Im konkreten Fall in Morsum kamen die Ermittler letztlich zum Ergebnis, dass die Kinder von zwei Lieferanten zwar angesprochen wurden, jedoch keineswegs mit dem Ziel, sie zum Einsteigen zu bewegen.

Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Verden / Osterholz

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