Nutzer sind selbst Schuld, wenn sie Desinformationen glauben?

Ein Moment Ihrer Zeit für die Wahrheit.

In einer Welt voller Fehlinformationen und Fake News ist es unser Auftrag bei Mimikama.org, Ihnen zuverlässige und geprüfte Informationen zu liefern. Tag für Tag arbeiten wir daran, die Flut an Desinformation einzudämmen und Aufklärung zu betreiben. Doch dieser Einsatz für die Wahrheit benötigt nicht nur Hingabe, sondern auch Ressourcen. Heute wenden wir uns an Sie: Wenn Sie die Arbeit schätzen, die wir leisten, und glauben, dass eine gut informierte Gesellschaft für die Demokratie essentiell ist, bitten wir Sie, über eine kleine Unterstützung nachzudenken. Schon mit wenigen Euro können Sie einen Unterschied machen.

Stellen Sie sich vor, jeder, der diese Zeilen liest, würde sich mit einem kleinen Beitrag beteiligen – gemeinsam könnten wir unsere Unabhängigkeit sichern und weiterhin gegen Fehlinformationen ankämpfen.

So kannst Du unterstützen:

PayPal: Für schnelle und einfache Online-Zahlungen.
Steady oder Patreon: für regelmäßige Unterstützung.

Autor: Andre Wolf

Nutzer sind selbst Schuld, wenn sie Desinformationen glauben?
Nutzer sind selbst Schuld, wenn sie Desinformationen glauben?

Der kommende Chief Technical Officer bei Meta (Ex-Facebook) Bosworth ist der Ansicht, dass Menschen selbst Schuld sind, wenn sie Desinformationen glauben!

Metas baldiger CTO Andrew Bosworth ist der Ansicht, dass politische und COVID-19-Fehlinformationen und Desinformationen eher ein gesellschaftliches Problem sind. Sie seien keine Probleme, die durch Social Media vergrößert worden wären.

Bosworth hat bisher die Hardware-Entwicklungen von Facebook geleitet. Dazu gehörten Entwicklungen im Bereich der Virtual und Augmented Reality. Er wird im nächsten Jahr jedoch aufsteigen und CTO bei Meta, der Muttergesellschaft von Facebook, werden.

In einem Interview mit Axios geht Bosworth auf die Kritik an Facebook ein. Diese Kritik besagt, dass Facebook und andere Social Media Plattformen eine Mitschuld an der Impfablehnung und der Verbreitung der dazugehörigen Desinformation tragen würden.

„Individual humans are the ones who choose to believe or not believe a thing. They are the ones who choose to share or not share a thing,“
(„Einzelne Menschen sind diejenigen, die entscheiden, ob sie etwas glauben oder nicht. Sie sind diejenigen, die entscheiden, etwas zu teilen oder nicht zu teilen“ – Andrew Bosworth

Aus seinen Aussagen lässt sich interpretieren, dass beispielsweise der Impfwiderstand ohne Social Media gleichartig wäre.  In seinen Augen treffe jede und jeder Einzelne die Entscheidung, ob sie oder er auf diese Informationen hören oder sich auf weniger seriöse Informationen einlassen wolle. Völlig egal, ob diese Informationen von unseriösen Quellen stammen, die von Freunden oder Familie verbreitet werden.

Mit dieser Überzeugung verteidigt Bosworth entsprechend passives Verhalten von Plattformbetreibern. Im Grunde sind wir damit an einem Punkt, der seit Jahren immer wieder auftaucht: Die Betreiber sehen sich als eine reine technische Basis. Die Nutzerinnen und Nutzer sind für ihr Verhalten selbst verantwortlich.

„That’s their choice. They are allowed to do that. You have an issue with those people. You don’t have an issue with Facebook. You can’t put that on me.“
„Das ist ihre Entscheidung. Sie dürfen das tun. Sie haben ein Problem mit diesen Leuten. Sie haben kein Problem mit Facebook. Das können Sie mir nicht vorwerfen.“

 

Sind Nutzer selbst schuld an Desinformationen?

Auf die Frage, ob Facebook und andere diese Ansichten verstärken, bezeichnete Bosworth dies als ein Nachfrageproblem und nicht als eines, das durch die Menge der Desinformationen auf Social Media verursacht wird.

Die Nutzerinnen und Nutzer würden Informationen suchen und verlangen. Sie sind entsprechend seiner Meinung auch selbst dafür verantwortlich, welche Inhalte sie konsumieren. Bosworth drückt aus, dass er ihnen nicht seinen Willen aufzwingen wollen.

Seine Aussagen sind natürlich nicht unkritisch zu sehen. Aus der Erfahrung heraus wissen wir, dass speziell extreme Darstellungen und bewusst getriggerte Inhalte eine große Reichweite auf Social Media bekommen. Und wenn Desinformationen so arbeiten (was sie meist tun), haben sie natürlich einen Vorteil.

Nüchterne, sachliche und moderat gestaltete Inhalte bekommen eher weniger Aufmerksamkeit. Das ist definitiv ein Problem der Plattformen, auch wenn Bosworth das in diesem Moment vollkommen ausblendet. Es ist daher die Frage, wohin Facebook als Social-Media-Plattform in Zukunft gehen wird.

Das könnte ebenso interessieren

Was hat es mit Graphenhydroxid auf sich? Ist dieses „Zeug“ wirklich in den Impfungen enthalten und zerschneidet uns von innen? Weiterlesen …

Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.