Ein neuer Bericht des renommierten Digitalverbands Bitkom enthüllt, dass die organisierte Kriminalität verstärkt die deutsche Wirtschaft angreift und dabei einen jährlichen Schaden von sagenhaften 206 Milliarden Euro verursacht. Datendiebstahl, Industriespionage und Sabotage sind die Hauptinstrumente dieser finsteren Machenschaften, die zunehmend von Russland und China aus operieren.

Inmitten dieses digitalen Schlachtfelds fühlen sich 52 Prozent der Unternehmen in ihrer Existenz bedroht – ein besorgniserregender Anstieg um 9 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. Die Uhr tickt und die deutsche Wirtschaft steht vor einer nie dagewesenen Herausforderung.

Die unsichtbare Gefahr aus dem Osten

MIMIKAMA

Die Zahlen sind alarmierend: Jahr für Jahr durchkreuzen Cyberkriminelle die Pläne der deutschen Wirtschaft und richten Schäden an, die unsere Vorstellungskraft übersteigen. Die aktuelle Bitkom-Studie zeigt, dass 72 Prozent aller Unternehmen in den vergangenen zwölf Monaten Opfer von Angriffen geworden sind.

In diesen digitalen Kriegen, die oft im Verborgenen geführt werden, rücken zwei Länder ins Rampenlicht: Russland und China. Die russische Bedrohung wächst unaufhaltsam: 46 Prozent der Angriffe gehen auf das Konto Russlands – ein besorgniserregender Anstieg um 23 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Auch China holt auf, 42 Prozent der Angriffe stammen von dort. In der digitalen Schusslinie steht die deutsche Wirtschaft.

Organisierte Kriminalität und Staatsinteresse: Die Grenzen verschwimmen

Die Kriminalität verschmilzt mit den Interessen der Nationen. Eine gefährliche Allianz zwischen organisierten Kriminellen und staatlich geförderten Akteuren verwischt die Grenzen zwischen kriminellen Machenschaften und politischen Absichten. Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst warnt: „Die deutsche Wirtschaft ist ein hoch attraktives Angriffsziel für Kriminelle und uns feindlich gesonnene Staaten.“ Eine Zusammenarbeit, die das digitale Schlachtfeld komplexer macht. Denn wer ist Freund und wer Feind?

Doch es gibt Hoffnung: Der Rückgang der Angriffe ist ein Zeichen für die Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen. Unternehmen und Sicherheitsbehörden müssen ihre Kräfte bündeln, um die Angreifer zu stoppen und zu entlarven.

Im Visier der Angreifer: Daten und Menschen

Die Art und Weise der Angriffe ändert sich, aber das Ziel bleibt das gleiche: Der Schaden soll möglichst groß sein. Sensible Daten sind die bevorzugte Beute, 70 Prozent der Unternehmen berichten von gestohlenen Informationen. An erster Stelle stehen Phishing-Angriffe, gefolgt von Passwort-Hacking und Malware-Infektionen. Ransomware verbreitet sich wie ein Lauffeuer – ein Anstieg von 11 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Cyberkriminelle scheuen keine Mittel, um ihre Ziele zu erreichen.

Die Zukunft in Unsicherheit

Die Aussichten sind düster: 82 Prozent der Unternehmen erwarten eine Zunahme der Cyber-Attacken in den nächsten zwölf Monaten. Die Angriffe werden raffinierter, aggressiver und gefährlicher. Dennoch bleiben die Unternehmen nicht untätig: Sie rüsten auf, erhöhen ihre Investitionen in die IT-Sicherheit und erkennen, dass digitale Transformation und Sicherheit Hand in Hand gehen müssen.

Ein Weckruf für alle

Die Uhr tickt: Die deutsche Wirtschaft steht vor der größten digitalen Bedrohung ihrer Geschichte. Unternehmen müssen gewappnet und wachsam sein, denn die organisierte Kriminalität und ihre staatlichen Verbündeten sind auf dem Vormarsch. Die Sicherheitsbehörden führen einen beispiellosen Kampf, um das Land vor digitalen Angriffen zu schützen. Es ist an der Zeit, wachsam zu sein und sich nicht in die Falle locken zu lassen.

Fazit: Die digitale Schlacht ist in vollem Gange

Die digitale Welt ist ein Schlachtfeld, auf dem organisierte Kriminalität und staatliche Akteure im Verborgenen agieren. Der deutschen Wirtschaft entsteht durch Datendiebstahl, Wirtschaftsspionage und Sabotage ein jährlicher Schaden von über 200 Milliarden Euro.

Russland und China sind die Hauptakteure in dieser dunklen Geschichte, die sich immer weiter ausbreitet und die Grenzen zwischen kriminellen Handlungen und staatlichen Interessen verschwimmen lässt. Doch die Unternehmen wehren sich, rüsten auf und erkennen die Bedrohung. Die Zeit ist gekommen, aufzuwachen und sich der digitalen Realität zu stellen.

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Quelle:

Bitkom: „Studie zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland 2023“

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