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Pokémon-Karten sind aktuell so beliebt wie seit 20 Jahren nicht mehr und werden dementsprechend teuer im Netz verkauft.

-Ein Gastartikel von Tobias Dausel-

Damit ihr beim Shoppen keinen Fälschern in die Falle tappt, habe ich eine kurze Checkliste mit Erkennungsmerkmalen für Plagiate erstellt. Gegen Anfang der 2000er wurden Pokémon-Karten nur auf dem Schulhof getauscht, mittlerweile hat sich jedoch ein neuer Kult um Pokémon-Sammelkarten entwickelt, der viele Erwachsene dazu anregt, noch einmal den Dachboden zu durchstöbern oder seltene Exemplare im Internet zu kaufen. Dort gehen alte Karten teilweise für Rekordsummen über die Theke, doch Vorsicht: Unter ihnen wandeln auch einige Fälschungen.

Gefälschte Pokémon-Karten erkennen: Darauf kommt es an

Streamer, YouTuber und sonstige Prominente packen seit mehreren Monaten uralte Pokémon-Packs aus und präsentieren ihre Ausbeute online. Zuschauer regt das natürlich an, selbst einige seltene Karten zu erwerben, gehen damit aber eine große Gefahr ein, Betrügern in die Falle zu tappen. Fälschungen sind inzwischen nämlich gar nicht mehr so leicht erkennbar.

Um euch vor potenziellen Fehlkäufen zu bewahren, habe ich eine Checkliste mit Punkten erstellt, auf die ihr bei den Sammelkarten achten solltet. Trifft einer davon zu, kann es sein, dass das Exemplar ein Plagiat ist und nicht vom originalen Hersteller stammt.

  1. Kartenrücken

Bei Internetangeboten werdet ihr garantiert nicht immer die Rückseite zu sehen bekommen. Falls die Möglichkeit aber gegeben ist, schaut nach, ob die Karte einen helleren Blauton hat. Auch minimale farbliche Unterschiede am Pokéball oder dem Hintergrund, sprechen für eine Fälschung. Die meisten Plagiate werden über den Kartenrücken identifiziert, da man diesen am einfachsten vergleichen kann.

  1. Text

Seitdem die ersten Pokémon-Karten produziert wurden, ist die Schriftart gleich. Trifft das bei euch nicht zu, habt ihr ziemlich sicher eine Fälschung erwischt. Weitere Indizien sind Rechtschreibfehler und eine schiefe Ausrichtung des Textes.

  1. Werte

An den Werten scheitern ebenfalls viele Plagiate. Hier müsst ihr allerdings ein gutes Auge haben: Sind die Energiesymbole zu klein oder zu groß? Oder hat das Monster enorme Lebens- und Angriffspunkte (vier- bis fünfstellig)? Derartige „Druckfehler“ würden bei originalen Exemplaren nicht passieren.

  1. Farbe

Dies kommt zwar eher weniger vor, jedoch lohnt es sich auch einen Blick auf die allgemeine Farbgebung der Karte zu werfen. Sind die Farben sehr verschwommen oder zu dunkel/hell, dann könnte es eine Fälschung sein. Aber Achtung: Nicht alle Sammelkarten fallen gleich aus, manchmal ist das Artwork der Pokémon – und ganz besonders bei seltenen, einfach etwas ungewöhnlich.

  1. Material

Habt ihr bereits eine Karte zu Hause, von der ihr denkt, dass sie gefälscht sein könnte, dann vergleicht das Material. Sie sollte sich nicht leichter biegen oder zerreißen lassen als andere.

  1. Preis

Zu guter Letzt der erste und allerwichtigste Faktor, den es zu beachten gilt. Ist der Preis zu schön, um wahr zu sein, meidet das Angebot lieber. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein barmherziger Samariter seine Karten für Spottpreise verkauft, ist sehr gering. Diese Regel kann übrigens bei jeder Art von Sammlerstücken angewendet werden

Falls ihr noch einen visuellen Vergleichswert braucht, könnt ihr euch das folgende Video ansehen. Der YouTuber PokéTom zeigt darin, anhand seiner eigenen Karten, was Plagiate ausmacht:

Gastautor: Tobias Dausel von shonakid.de
Artikelbild: Shutterstock / Von Angelina Pilarinos


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