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Plüschbären, überall Plüschbären! In einem Café in Paris sitzen sie auf sämtlichen Plätzen zwischen den Gästen.
Die Plüschbären sind noch dazu so riesig, dass jeder von ihnen so viel Platz wie ein Mensch in Anspruch nimmt. Sie sitzen überall. – In den Sommermonaten findet man sie vor dem Lokal an den Tischen, oder sie nehmen auch mal im Inneren an der Bar Platz… Kaum ein Tisch, an dem man keinen Bären sieht.
Clevere Lösung in Sachen Corona-Maßnahmen
So postete ein Twitter-User im Juni ein Foto des Pariser Cafés, in dem die Riesen-Bären die Tische im Gastgarten mehr als nur zierten:
Social distancing in Parisian cafés today: pic.twitter.com/armOGkEARu
— Dawn Robertson ????????????????????????????????????????????#RejoinEU (@RobertsonDawn3) June 25, 2020
Und ja – richtig gelesen. „Social Distancing“. Die Betreiber des Cafés „Le Choupinet“ nutzten die plüschigen Kameraden dafür, den zu dieser Zeit geforderten Abstand von einem Meter auf süße Art und Weise einzuhalten.
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Der Betreiber des Cafés, Benjamin Artis, erklärte gegenüber Connexion:
„Wir hatten die Bären bereits, aber sie waren drinnen. Jetzt nehmen wir sie heraus, wenn wir sehen, dass sich zu viele Menschen auf der Terrasse befinden, und wir einen Abstand von einem Meter zwischen den Menschen schaffen können.“
Wie man auf diesem Foto, das auf der Facebook-Seite des Café „Le Choupinet“ veröffentlicht wurde, sehen kann, nahmen zwei dieser Riesen-Plüschbären bereits im Juli 2019 im Außenbereich des Cafés Platz.
Was hat es mit den riesigen Plüschbären auf sich?
Auf der Webseite Atlas Obscura wird berichtet, dass die Idee von Philippe Labourel, einem Buchhändler in Pariser Viertel Gobelins, geboren wurde. Im Sommer 2018 hatte er die Idee, in seiner Nachbarschaft für lächelnde Gesichter zu sorgen.
Im Oktober 2018 tauchten die Teddybären zum ersten Mal im Bezirk auf. Labourel hatte einige davon angeschafft und lieh diese an anfragende Unternehmen der Umgebung aus. Zuerst sah man sie in den Schaufenstern der Geschäfte, dann auf den Terrassen der Cafés. Schnell folgten mehrere Institutionen und Geschäfte in der Region.
Wo die Bären sich überall herumtummeln, findet man über den Hashtag #lesnounoursdesgobelins – zu deutsch: „Die Teddybären von Gobelins“.
Dass die Plüschbären eine bezaubernde Alternative zu abgesperrten Bereichen oder weit auseinander gestellten Stühlen in Zeiten von Corona-Maßnahmen darstellen, hatte sich damals noch niemand denken können. Doch an den lächelnden Gesichtern der Menschen sieht man, dass sogar in Corona-Zeiten die Idee von Philippe Labourel einwandfrei funktioniert.
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