Polizei sucht Tierquäler: Hund gefesselt, ertränkt und getötet
Polizei sucht Tierquäler: Hund gefesselt, ertränkt und getötet

Ein Hundebesitzer aus Altlengbach meldete in den Abendstunden des 19. April 2022, dass sein Hund, ein Border Collie Mischling, 9 Jahre alt, entlaufen ist. Er sprang über den Zaun und lief weg. Die Suche nach ihm verlief vorerst negativ.

In den Mittagsstunden des 21.4.22 befand sich der Hundebesitzer in seinem Garten, in welchem sich auch ein Brunnenschacht befindet. Der Schacht war mit einem Betonbrunnenschacht abgedeckt. Er hob den Betondeckel des Schachtes herunter und konnte dabei, in einem etwa sieben Meter tiefen Schacht, einen toten Hundekörper wahrnehmen. Er verständigte die Feuerwehr und die Polizei.

Die Feuerwehr Altlengbach barg den toten Hund aus dem Brunnenschacht.

Der Brunnen befindet sich auf dem eigenen Grundstück des Besitzers. Das Grundstück ist nicht abgesperrt.
Die Vorderbeine und die Hinterbeine sowie die Schnauze des Hundes waren mit einer Paketschnur und einem Klebeband zusammengebunden.

Ergänzend wird mitgeteilt, dass für sachdienliche Hinweise, die zur Ausforschung des/der bislang unbekannten Täters/Täter führen, ein namhafter Geldbetrag ausgelobt wird.

Die Summe der Geldauslobung kann zurzeit noch nicht beziffert werden, da sich fortlaufend Menschen bei der Polizei bzw. Tierschutzorganisationen melden und ihre Mithilfe anbieten.

Die Landespolizeidirektion Niederösterreich bedankt sich herzlich für das freiwillige Engagement und die Unterstützung aus der Bevölkerung und den Tierschutzorganisationen! Die Ermittlungen der Polizeiinspektion Altlengbach laufen auf Hochtouren. Derzeit werden Spuren, die vor Ort gesichert werden konnten, kriminaltechnisch untersucht und ausgewertet.

Zweckdienliche Hinweise zu dieser Tierquälerei werden an die Polizeiinspektion Altlengbach unter der TelNr. 059 133 3161 erbeten.

Der Besitzer postete am 21.4.2022 ein Bild mit seinem verstorbenen Hund.

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Update: PFOTENHILFE-Spender bietet 5.000,- Ergreiferprämie für kaltblütig ermordeten Hund

Seit am Donnerstagnachmittag bekannt wurde, dass in Altlengbach (NÖ) ein Hund gefesselt in einen Brunnenschacht geworfen wurde, gehen die Emotionen bei Unterstützern der Tierschutzorganisation PFOTENHILFE hoch. Einige haben sogar Lynchjustizgedanken.

„Die Todesstrafe ist in Österreich zum Glück längst abgeschafft“, so PFOTENHILFE-Chefin Johanna Stadler. „Und Rache bringt uns auch nicht weiter. Deshalb sind wir auch froh über jenen Tierfreund, der sich gestern Abend bei uns gemeldet hat und 5.000,- Euro für den entscheidenden Hinweis zur Verfügung stellt, der zur Verurteilung des Täters führt.“ 

Er wolle damit die viel zu laschen Strafverfolgungsbehörden wachrütteln. Da stimmt ihm Stadler zu und ist sehr dankbar für diese große und dadurch hoffentlich auch wirkungsvolle Unterstützung: „In Österreich kann man sich leider sehr viel erlauben, wenn es um Tierleid geht. Das wird nach wie vor wie ein Bagatelldelikt behandelt, obwohl auf mutwillige Tötung zwei Jahre Freiheitsstrafe stehen. Wen soll das abschrecken, wenn die Täter dann trotzdem nur geringe Geldstrafen oder maximal drei Monate bedingt bekommen? Und dann sind alle überrascht und bestürzt, wenn so ein Täter sich als nächstes an Menschen vergreift. Als wäre so ein kaltblütiger, brutaler Tiermord nicht schon schlimm genug!“

Quelle: Presseaussendung Polizei Niederösterreich, Pfotenhilfe.org

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