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Derzeit hört und liest man es immer wieder, dass dubiose Firmen das aktuelle „Impfgeschehen“ ausnutzen, um Mitmenschen das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Die Polizei Wesel warnt vor Betrug mit „Corona-Impfstoffen“. Dies kann am Telefon, an der Haustür oder auch im Internet passieren. Darum hier einige Informationen, die Klarheit bringen:

Impfstoffe sind auf dem freien Markt derzeit nicht verkäuflich.

Die derzeit in Nordrhein-Westfalen aufgebauten Impfstrukturen bestehen ausschließlich aus Impfzentren, mobilen Teams zur Versorgung in Alten- und Wohnheimen und eigenständigen Impfungen des Krankenhauspersonals.

In einigen Fällen (bislang nicht im Kreis Wesel) hatten Betrügerinnen und Betrüger einen „Corona-Impfstoff“ arglosen Menschen am Telefon zum Kauf angeboten. Auch ist nicht auszuschließen, dass man unter diesem Vorwand versucht, in private Wohnungen zu gelangen.

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Zur Erinnerung: Die Ausgabe von Impfstoffen erfolgt derzeit nicht auf dem freien Markt, sodass Ihnen NIEMAND diesen Impfstoff verkaufen kann.

Doch wie verhalte ich mich, wenn jemand an der Tür klingelt oder das Telefon schellt?

  • Lassen Sie sich bei versuchten telefonischen Geschäftsanbahnungen (Impfstoffverkauf) auf keinen Fall auf ein Gespräch ein, sondern legen Sie sofort auf.
  • Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Bestellen Sie Unbekannte ggf. zu einem späteren Zeitpunkt wieder, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist.
  • Wehren Sie sich energisch gegen zudringliche Besucherinnen und Besucher: Sprechen Sie sie laut an oder rufen Sie um Hilfe.
  • Rufen Sie in jedem Fall die Polizei über den kostenlosen Notruf 110.

Sie sind bereits den Betrügern auf den Leim gegangen?

Dann erstatten Sie Anzeige. Nachfolgende Möglichkeiten können Sie hierzu nutzen:

  • vor Ort auf Ihrer Polizeidienststelle
  • per Telefon
  • schriftlich per Post oder E-Mail
  • online über die Internetwache (https://polizei.nrw/internetwache)

Weitere Präventionstipps rund um Corona finden Sie außerdem hier.

Das könnte auch interessieren: Betrugsmaschen auf Facebook, WhatsApp, Instagram und Co.

Quelle: Kreispolizeibehörde Wesel
Artikelbild: Ilin Sergey / Shutterstock


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