Betrügerische Erpressung-E-Mail mit „Ihre privaten Informationen wurden durch verdächtige Ereignisse gestohlen“
In diesen E-Mails behaupten Kriminelle, sie hätten den Computer des Empfängers gehackt und diesen bei intimen Handlungen gefilmt.
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Dieser Art von Erpressungs-E-Mails sind in den letzten Jahren in dieser Form immer wieder aufgetaucht. Wir selbst berichten bereits seit mindestens 5 Jahren darüber. Der Betreff dieser E-Mail: „Ihre privaten Informationen wurden durch verdächtige Ereignisse gestohlen“
Die Betrüger behaupten dabei, sie hätten Zugriff auf private Informationen oder kompromittierende Materialien über den Empfänger. Um ihre angeblichen Informationen nicht zu veröffentlichen oder weiterzugeben, fordern die Betrüger eine Zahlung, oft in Form von Kryptowährungen.
In diesen E-Mails behaupten Kriminelle, sie hätten den Computer des Empfängers gehackt und diesen bei intimen Handlungen gefilmt. Um zu verhindern, dass das Material öffentlich gemacht wird, verlangen sie eine Zahlung von 1.650 EUR in Form von Bitcoins.
Sie geben sogar vor, dass ein spezieller „Sonder-Treiber“ das Virus auf dem Gerät des Empfängers unentdeckt lässt bzw. alle 4 Stunden die Signatur ändert Dies ist jedoch nur ein Trick, um Unsicherheit zu schüren und den Empfänger zur Zahlung zu drängen.
Der Betreff: „Ihre privaten Informationen wurden durch verdächtige Ereignisse gestohlen“
Die E-Mail enthält folgende Formulierung:
Warum erhalte ich solche E-Mails?
Es ist wichtig zu wissen, dass diese E-Mails nicht persönlich an Sie gerichtet sind. Kriminelle verfügen über Datenbanken mit vielen E-Mail-Adressen und verschicken diese Nachrichten wahllos an zahlreiche Empfänger. Daher besteht die Möglichkeit, dass Sie in Zukunft weitere ähnliche E-Mails erhalten.
Es gibt keine Möglichkeit, solche E-Mails komplett zu verhindern. Sie können sie jedoch manuell in Ihren Spam-Ordner verschieben, damit Ihr E-Mail-Programm zukünftig besser in der Lage ist, unseriöse Nachrichten zu erkennen. Um auf der sicheren Seite zu sein, können Sie auch einen Virenscan auf Ihren Geräten durchführen.
Dies ist eine weitverbreitete Betrugsmethode
Die E-Mails enthalten oft persönliche Daten, um potenziellen Opfern das Gefühl zu geben, dass die Betrüger tatsächlich Zugriff auf ihren Computer haben. Diese Daten stammen jedoch meistens aus erworbenen oder gehackten Datenbanken. In einigen Fällen sind sogar Telefonnummern oder Bankinformationen in den E-Mails enthalten.
Wenn man eine solche E-Mail erhält, sollte man Anzeige bei der Polizei erstatten, was auch bequem online möglich ist. Ferner sollte man seine Bankkonten überprüfen und Passwörter ändern. Es ist wichtig, sichere Passwörter zu verwenden und für jeden Account ein separates Passwort zu nutzen.
Es ist grundsätzlich möglich, dass die Kamera eines Laptops oder PCs gehackt wird. Um sicherzustellen, dass dies nicht passiert, kann man das Objektiv abdecken oder zukleben. Wenn solche E-Mails Dateianhänge enthalten, sollten diese nicht geöffnet werden, da dies zur unbemerkten Installation von Viren, Trojanern oder ähnlichem auf den Geräten führen kann.
Lesen Sie dazu auch den Artikel der Verbraucherzentrale: Erpressung per E-Mail: Angeblich Porno geguckt und Kamera gehackt
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