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Der Artikel bezieht sich auf eine gezielte Reaktion auf einen Vorfall, bei dem auf der Plattform Gab ein rassistisches und pornografisches Meme über die Grünen-Politikerin Ricarda Lang verbreitet wurde. Wir haben HIER darüber berichtet. Dieses Meme ist der jüngste Höhepunkt einer anhaltenden Hasskampagne gegen sie, die sich vor allem auf ihr Aussehen – insbesondere ihr Gewicht – konzentriert, anstatt sich sachlich mit ihrer politischen Arbeit auseinanderzusetzen. Diese Verunglimpfungen haben sowohl sexistische als auch rassistische Untertöne und zeigen die traurige Realität der Hetze im Netz.


Es geht nicht um Parteipolitik, sondern um den Kampf gegen menschenverachtende Hetze und Diskriminierung – egal, wer das Opfer ist.


An wen richtet sich dieser Artikel?

Dieser Artikel richtet sich vor allem an Menschen, die noch immer glauben, dass Hetze, Beleidigungen und Diskriminierung unter dem Deckmantel der „Meinungsfreiheit“ gerechtfertigt sind. Er spricht diejenigen an, die meinen, das Aussehen einer Person sei ein legitimes Ziel für Kritik, weil sie keine fundierten Argumente gegen die politischen Inhalte dieser Person haben. Gleichzeitig richtet er sich auch an diejenigen, die Opfer solcher Angriffe werden, um ihnen klarzumachen: Ihr seid nicht allein, und diese Angriffe sind nicht in Ordnung. Es ist ein Appell an die Mehrheit, die gegen solche widerwärtigen Praktiken im Netz aufstehen und klare Grenzen ziehen sollte.

Was passiert, wenn jemand in der Politik unbequem wird?

Ganz klar: Ihr Gewicht wird zum Top-Thema. Ricarda Lang, Politikerin der Grünen, ist das Paradebeispiel für die widerliche Verrohung der Online-Kultur. Aber Achtung, hier geht es nicht um Kritik an ihrer Politik oder sachliche Auseinandersetzungen. Nein, stattdessen zerreißt man sich lieber das Maul über ihr Aussehen. Der aktuelle Vorfall, bei dem auf der Plattform Gab ein rassistisches und pornografisches Meme mit ihrem Bild geteilt wurde, ist da nur der traurige Höhepunkt einer langen Hetzkampagne gegen sie. Es zeigt, dass manche Leute einfach nichts auf dem Kasten haben, außer frauenfeindlichen und rassistischen Beleidigungen.

Und was machen diese Internethelden? Sie klopfen sich gegenseitig auf die Schulter und lachen darüber, wie „mutig“ es doch sei, jemanden im Netz zu beleidigen. Wow, beeindruckend. Man kann förmlich den Applaus hören, den ihr euch für eure „harte Kritik“ abholt. Aber mal ehrlich: Das ist nicht mutig. Das ist armselig.

Der absurde Spott auf Social Media – und warum er euch bloßstellt

Ein weiteres Beispiel der niederträchtigen Online-Kultur: Dieses Bild von Ricarda Lang, das jetzt die Runde auf Social Media macht. Angeblich soll es den „Teileinsturz der Carolabrücke“ in Dresden vom 11.9.2024 zeigen, doch stattdessen wird einfach nur widerlich auf ihr Gewicht angespielt.

An dieser Stelle werden wir das Bild NICHT ZEIGEN, sondern beschreiben-

Das Bild zeigt eine Montage, in der die Grünen-Politikerin Ricarda Lang auf unfaire und beleidigende Weise karikiert wird. Sie sitzt scheinbar überdimensioniert auf einem Stuhl, der mitten auf einer Brücke in Dresden platziert wurde. Die Größe ihres Körpers wurde in der Bildbearbeitung maßlos übertrieben, um sie lächerlich zu machen und ihrem Gewicht eine zentrale Rolle zu geben. Dieses Bild ist nicht nur ein klarer Angriff auf ihr Aussehen, sondern zielt auch darauf ab, sie zu erniedrigen, anstatt sich mit ihren politischen Positionen auseinanderzusetzen. Solche Bildmanipulationen bedienen gängige Klischees von Bodyshaming und setzen sie in einen diskriminierenden und entwürdigenden Kontext.

Diese Art der Darstellung entlarvt eine kaputte Online-Kultur, die lieber auf Häme und Beleidigungen setzt, statt inhaltlich zu argumentieren. Das Bild verbreitet sich viral, was zeigt, wie weit verbreitet und akzeptiert solche Hetze in Teilen der digitalen Öffentlichkeit immer noch ist.

Was auf den ersten Blick als Scherz getarnt sein mag, entlarvt bei genauerer Betrachtung die armselige Doppelmoral dieser selbsternannten „Kritiker“. Anstatt politische Argumente vorzubringen, wird wieder einmal auf diskriminierende Art und Weise eine Person herabgesetzt – und das nicht wegen ihrer Arbeit, sondern wegen ihres Aussehens. So zeigt sich deutlich: Wenn ihr nichts Besseres habt als solche Photoshop-Bilder, seid ihr Teil des Problems, das das Netz zu einem toxischen Raum macht.

Das absurde Gejammer über Meinungsfreiheit

Was kommt dann, wenn man auf diese Hetze hinweist? Richtig, das Geheule über „Meinungsfreiheit“. Der Klassiker: „Man wird doch wohl noch sagen dürfen…“ – ja, und dann folgt die widerliche Beleidigung. Ein Nutzer meinte ernsthaft: „Sollte das BKA nicht lieber Terroristen verfolgen, statt sich um sowas zu kümmern?“ Ach ja, natürlich! Eure Beleidigungen sind also in Ordnung, weil es ja vermeintlich „wichtigere“ Dinge gibt?

Was für eine erbärmliche Ausrede. Natürlich sollten die Behörden gegen Hetze vorgehen. Und zwar genau, weil Hetze eben nicht harmlos ist. Dass man das 2024 noch erklären muss, ist schon eine traurige Farce. Aber klar, der Internetmob glaubt, das Netz sei ein rechtsfreier Raum. Ein Ort, wo man ungestört seinen ganzen Hass ausleben darf. Nur: Sorry, Leute, das ist es nicht.

Bodyshaming, Rassismus und Sexismus sind Gewalt, auch wenn ihr euch einredet, das sei „nur ein Witz“. Die Realität sieht anders aus. Diese Angriffe haben reale, schwerwiegende Konsequenzen für die Betroffenen. Und genau deshalb greift das BKA hier ein – weil solche Hetze nicht im luftleeren Raum bleibt, sondern echte, schädliche Auswirkungen hat.

MIMIKAMA

Kritik? Na klar, aber bitte mit Niveau!

Natürlich gibt es auch Kommentare, die behaupten, es ginge nicht um Ricarda Langs Aussehen, sondern um ihre Politik. „Ich kritisiere doch nur ihre Inhalte“, liest man dann – und direkt im nächsten Atemzug wird über ihr Gewicht hergezogen.

Ihr wollt über ihre politische Arbeit sprechen? Dann macht das doch einfach! Aber offenbar seid ihr dazu nicht in der Lage. Stattdessen wird ihr Körper zum Schlachtfeld gemacht, weil ihr keine Argumente habt, die politisch Bestand hätten. Eine Userin traf es auf den Punkt: „Wenn man sich an ihrem Aussehen abarbeitet, hat man inhaltlich nichts zu bieten.“ Ziemlich genau so sieht’s aus. Ihr habt nichts Substanzielles gegen ihre Positionen in der Hand, also greift ihr das an, was am leichtesten geht: ihr Äußeres.

Das ist nicht nur peinlich, es ist vor allem entlarvend. Ihr wisst genau, dass ihr gegen ihre Argumente kein Land seht, also zielt ihr auf den untersten Bodensatz. Brillant.

Der jämmerliche Kohl-Vergleich: Echt jetzt?

Ein echter Hit ist der Versuch, Ricarda Lang mit Helmut Kohl zu vergleichen. Ein Kommentator schrieb tatsächlich: „Kohl wurde doch auch ständig wegen seines Gewichts verspottet, und da hat sich keiner aufgeregt.“ Ah ja, weil es damals niemanden interessiert hat, ist es jetzt plötzlich okay? Diese Logik ist so schräg, dass man sich fragt, ob da noch alle Lampen brennen. Aber mal abgesehen davon: Natürlich war es damals genauso falsch, Kohl als „Birne“ zu bezeichnen. Niemand sagt, dass das in Ordnung war. Aber hier wird ein entscheidender Unterschied übersehen. Ricarda Lang wird nicht nur wegen ihres Gewichts angegriffen – das Ganze wird in einen ekelhaft sexistischen und rassistischen Kontext gepackt, der die Abgründe derjenigen offenbart, die solche „Witze“ machen.

Der Vergleich zu Kohl zieht also nicht mal ansatzweise. Was hier passiert, ist eine gezielte Attacke, die darauf abzielt, Lang als Frau und als politische Gegnerin zu demütigen. Das ist nicht einfach nur „ein bisschen Satire“, das ist bewusste Diffamierung.

Bodyshaming als „Wahrheit“? Seid ihr noch zu retten?

Eine besonders perfide Rechtfertigung für die Angriffe auf Ricarda Lang lautet: Die Wahrheit ist kein Mobbing.“ Aha, die Wahrheit? Dass jemand nicht dem Schlankheitsideal entspricht, ist also eine „Wahrheit“, die man unbedingt in die Welt hinausposaunen muss? Die Tatsache, dass solche Kommentare überhaupt noch geschrieben werden, zeigt, wie tief wir gesellschaftlich gesunken sind. Natürlich weiß Ricarda Lang, wie sie aussieht. Was ihr damit erreichen wollt, ist nichts anderes als sie zu erniedrigen, und das nennt man Mobbing. Punkt. Da gibt es nichts zu diskutieren.

Das ständige Herumreiten auf dem Gewicht einer Person hat einen Zweck: Es soll verletzen, demütigen und schwächen. Und das, obwohl es absolut nichts mit der politischen Arbeit dieser Person zu tun hat. Bodyshaming ist keine Meinung, und es ist definitiv keine „Wahrheit“. Es ist pure Diskriminierung, die sich hinter einer scheinheiligen Maske von „Ehrlichkeit“ versteckt.

Fazit: Euer Hass macht euch blind

Am Ende bleibt festzuhalten: Wer Ricarda Lang nur auf ihr Aussehen reduziert, zeigt vor allem, dass er selbst in der politischen Debatte nichts zu melden hat. Bodyshaming, Sexismus und Rassismus sind keine „Meinungen“, sondern Instrumente, um Menschen gezielt zu verletzen. Dass diese Art der Hetze im Netz derart salonfähig ist, sagt mehr über den Zustand unserer Gesellschaft aus, als über Langs Äußeres. Die Kommentatoren, die diese Beleidigungen verteidigen, entlarven sich dabei selbst als Teil eines toxischen Systems, das darauf beruht, andere niederzumachen, um sich selbst besser zu fühlen.

Die Behörden setzen ein klares Zeichen: Hass im Netz bleibt nicht ungestraft. Und das ist auch gut so. Wenn ihr das nicht akzeptieren könnt, dann stellt euch vielleicht mal die Frage, warum ihr so viel Zeit damit verbringt, andere Menschen zu beleidigen. Stattdessen könntet ihr versuchen, an einer konstruktiven Debatte teilzunehmen – oder es einfach lassen, wenn ihr das nicht hinbekommt.

Am Ende noch ein kleiner Gruß an all die „mutigen“ Kommentatoren in den sozialen Medien!

Ach ja, an euch „Helden“ der Kommentarspalten – fühlt ihr euch stark, wenn ihr im Schutz der Anonymität über das Aussehen anderer herzieht? Lasst mich raten: In eurer Vorstellung seid ihr die furchtlosen Kämpfer für die „Wahrheit“, oder? Wow, wirklich beeindruckend. Euer bestes Argument gegen eine Politikerin ist ihr Gewicht? Glückwunsch! Ihr habt damit offiziell gezeigt, dass ihr intellektuell nichts auf dem Kasten habt. Ihr braucht gar keine Argumente, keine Inhalte – ein paar Beleidigungen und schwupps, fühlt ihr euch besser. Eure Eltern wären sicher stolz darauf, wie ihr das Niveau der öffentlichen Debatte auf den Boden der Tatsachen gebracht habt. Bravo!

Aber wisst ihr was? Wenn das Beste, was euch einfällt, der Körper einer Frau ist, dann habt ihr nicht nur politisch, sondern auch menschlich längst verloren. Viel Spaß dabei, euch weiter in eurer kleinen Filterblase gegenseitig auf die Schultern zu klopfen – die echte Welt dreht sich ohne euch weiter.


Warum ist es wichtig und richtig, dass wir dieses Thema aufgreifen?

Bei Mimikama sehen wir es als unsere Aufgabe, Falschinformationen und Hass im Netz aufzudecken und den Menschen bewusst zu machen, wie schädlich solche Angriffe sind. Es geht uns nicht nur darum, Fake News zu entlarven, sondern auch darum, ein klares Zeichen gegen die Verrohung der digitalen Kommunikation zu setzen.

Die Hetze, die Ricarda Lang tagtäglich über sich ergehen lassen muss, steht exemplarisch für die Art von Hass, die im Internet immer mehr zur Normalität wird. Dabei sehen viele Menschen das Netz als rechtsfreien Raum, in dem jede Beleidigung unter „Meinungsfreiheit“ laufen soll. Doch Hetze bleibt Hetze, egal wie ihr sie rechtfertigt. Wir schreiben darüber, weil wir als Gesellschaft nicht länger zuschauen dürfen, wie Menschen, besonders Frauen und Minderheiten, mit sexistischen, rassistischen und diskriminierenden Beleidigungen angegriffen werden.

Unser Ziel ist es, diesen Hass nicht nur zu entlarven, sondern auch den Lesern klarzumachen, dass solche Angriffe nicht einfach als „Witz“ oder „harmloser Kommentar“ abgetan werden können. Die digitale Welt ist real, und die Angriffe darauf haben reale Auswirkungen. Jeder von uns trägt Verantwortung, ob wir aktiv hetzen, passiv zuschauen oder gegen diese Verrohung aufstehen.

Deshalb setzen wir uns als Mimikama dafür ein, dass dieser toxische Hass im Netz bekämpft wird.


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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)