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Vorsicht vor Kreditkarten-Phishing! Betrüger nutzen eine ausgeklügelte Masche, bei der sie vorgeben, ein Paket sei unzustellbar und man müsse seine Adresse vervollständigen.

Zugegeben, neu ist die Masche nicht, doch noch immer schnappt sie regelmäßig zu. Und bereits einmal ist einmal zu viel. Die Betrüger geben sich als „Track Trace“ aus und verschicken Nachrichten via E-Mail, dass ein Paket unzustellbar sei und man das Konto habe sperren müssen.

Der Grund: die Adresse solle angeblich fehlen und falls diese nicht nachgereicht wird, würden alle Bestellungen storniert werden und das Konto sei weiterhin gesperrt.

Um die Adresse zu vervollständigen, muss der Empfänger einem Button folgen. Was wir natürlich sofort tun und landen auf einer Webseite, die vorgibt, eine Sendungsverfolgungsnummer einem Paket zuzuordnen. Wer einen Blick auf die URL wirft, bemerkt, dass es sich nicht um die Original-Seite von Track Trace handeln kann. Diese findest du nämlich hier.

Nach einer weiteren Blendaktion mit Informationen über angeblich ausstehende Lieferkosten, gelangen wir nun endlich zum Herzstück des Betrugsversuchs: der Eingabemaske.

Hier sollen nun persönliche Daten sowie Kreditkarteninformationen übermittelt werden, um einen Minibetrag von 3,45 Euro zu bezahlen. Tu das nicht! Das Paket existiert nicht und die Daten wandern sofort in die Hände der Betrüger, die sich nun deiner Kreditkarte bedienen können.

Das kann noch passieren:

Hinter einer solchen Nachricht kann aber nicht nur Phishing stecken, sondern auch andere Gefahren wie beispielsweise einen Trojaner oder eine Abofalle bereithalten.

Solltest du in eine Falle getappt sein, zeige den Vorfall bei der Polizei an, auch wenn derartige Fälle schwierig zu ahnden sind. Hast du Geld überwiesen, versuche das Geld wiederzubekommen und deine Konten oder Kreditkarten zu sperren. Sollte es noch möglich sein, ändere auch sofort dein Passwort, falls eines betroffen sein sollte und kläre am besten deine Freunde und Bekannten über diese Betrugsmasche auf!

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