Neue Masche der Cyberkriminellen
Autor: Tom Wannenmacher
Neue Betrugsmasche im Internet. Anders als bei den meisten Betrügereien treten die skrupellosen Täter nicht als Verkäufer, sondern als Käufer auf Plattformen wie eBay Kleinanzeigen auf.
Sie kontaktieren einen Verkäufer, der auf der Internetplattform auch seine Telefonnummer angegeben hat, per WhatsApp. Im Zuge der WhatsApp-Kommunikation senden die Täter dem Verkäufer einen Internetlink, um die Zahlung über das angebotene Produkt abzuwickeln.
Auf der „vermeintlichen“ Internetseite des Anzeigenportals soll der Verkäufer zur Abwicklung des Verkaufes seine EC- oder Kreditkartendaten angeben. Nach Übermittlung der Daten ist die „vermeintliche“ Seite des Anzeigenportals nicht mehr erreichbar und die Cyberkriminellen sind im Besitz der Kartendaten des Verkäufers. Mit diesen Kartendaten werden Zahlungen in Höhe von mehreren Tausend-Euros getätigt.
Die Gelder fließen oftmals ins Ausland und sind nicht mehr zurückholbar. So wurden im Kreis Soest jetzt bereits fünf Fälle bekannt, bei denen diese Masche funktioniert hat.
Die Kriminalpolizei rät darum dringend:
- Geben Sie auf öffentlichen Internetportalen keinesfalls Ihre Telefonnummer an.
- Reagieren Sie niemals auf Internetlinks, die Ihnen von fremden Personen per WhatsApp oder anderen Messenger Diensten zugesandt werden
- Geben Sie auf keinen Fall EC- oder Kreditkartendaten auf Internetseiten ein, auf die Sie über einen Link in einem Messenger oder einer E-Mail gelangt sind.
- Wenn „Kaufinteressenten“ Ihnen in irgendeiner Weise unseriös vorkommen, brechen Sie die Kommunikation sofort ab.
- Wenn Sie bereits einen finanziellen Schaden erlitten haben, dann erstatten Sie bei der nächstgelegenen Polizeidienststelle oder über das Online-Portal der Polizei NRW eine Strafanzeige.
Vorsicht bei Geschäften im Netz ist immer angeraten. Besondere Schnäppchen und besonders freundliche Käufer sind trotz allem immer mit Vorsicht zu genießen. (Quelle: Polizei)
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