SMS-Abzocke: Enkeltrick mittels WhatsApp nun als SMS

„Hallo Mama! Ich habe eine neue Handynummer“ – Wer solch eine SMS auf seinem Smartphone liest, sollte misstrauisch werden, denn dahinter verbirgt sich eine alte Betrugsmasche – nur im neuen „Schafspelz“.

Autor: Nick L.

Der Trick, mit dem leichtgläubige Menschen abgezockt werden, ist ein alter Hut. Inzwischen stehen nicht nur Senioren, sondern auch andere Altersgruppen im Visier von Kriminellen.

Aktuell macht eine neue SMS-Abzockmasche die Runde. Die Täter machen dabei vor nichts Halt und geben sich als Kinder, Enkelkinder, Neffen oder Nichten und sogar als gute Freunde aus. Sie behaupten unverschuldet in eine Notlage geraten zu sein und dringend Bargeld zu benötigen oder bitten darum, Gelder in Echtzeit zu überweisen.

Solch eine SMS erhielt gestern auch ein Rentner von der Insel Usedom. Er ging davon aus, dass ihm seine Tochter schrieb und überwies 2.330 Euro auf ein fremdes Konto. Doch damit nicht genug, er sollte noch weitere Überweisungen vornehmen. Der Rentner hatte Glück im Unglück, denn der Betrug fiel seiner Hausbank auf und kontaktierte ihn sofort. Zugleich versuchte das Kreditinstitut, das Geld zurück zu buchen.

Inzwischen hat der deutsche Rentner auch mit seiner Tochter gesprochen. Ihm sei nun klar, dass diese Nachrichten nicht von ihr kamen und er Betrügern aufgesessen ist.

Wie man sich schützen kann

Die Polizei rät: Egal ob Sie per Anruf, SMS, Social-Media, Messenger-Dienst oder per E-Mail kontaktiert werden, lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und nehmen Sie sich Zeit genau hinzusehen. Rufen Sie zum Beispiel ihre Kinder auf der „alten“ und bekannten Handynummer oder Festnetznummer an. Oft fliegt der Schwindel dadurch schon auf. Oder stellen Sie persönliche Fragen. In der Regel werden Täter diese nicht beantworten können oder Ausreden erfinden. Grund genug, um misstrauisch zu werden.

Sollten auch Sie betrogen worden sein, dann scheuen Sie sich nicht davor Strafanzeige zu erstatten. Diese können Sie in jeder Polizeidienststelle oder online aufgeben.

Quelle:

Presseportal

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